Aua, das tat weh! – 0:3 der Herren 2

26. Oktober 2022

Am vergangenen Sonntag trauten die Spieler der zweiten Herrenmannschaft ihren Augen kaum. Mit tatsächlich zwei Coaches stand die (leider nicht ganz) versammelte Mannschaft in der Halle um sich auf das Spiel Geisselhardt – Rottenburg 2 aufzuwärmen. Verletzungsbedingt waren die Herren ein wenig auf der Außen- und Diagonalposition ausgedünnt. Aber es gab zumindest ein klein wenig Wechselspielraum. Auch auf der Zuspielposition konnte das Trainerduo July – Hugo auf das volle Repertoire zurückgreifen, anders noch als am zuvorigen Spieltag (wir berichteten).
Mit 6 Spielern, Tatsache, starteten die Jungs aus Rottenburg in den ersten Satz gegen die ferngereisten Geisselhardter. Schon beim Einschlagen zeigte diese ihre körperliche Präsenz, die die Rot-Weissen noch viel, insbesondere im Block, beschäftigen sollte.
Es fehlte zunächst der kleine Tick und das kleine bisschen mehr Selbstvertrauen so dass die Rot-Weissen direkt in den Rückstand gerieten. Erst nach der Hälfe des ersten Satzes erschienen die Geister des Volleyballspiels zu erwachen. Mit nun konsequenteren Aktionen in Angriff und Verteidigung erhöhte sich zumindest der Punktestand nicht. Doch auch ein Diagonalwechsel brachte nicht den dringend benötigten Aufschwung.

Nach Verlust des ersten Satzes gelang den Rottenburger dann jedoch ein hervorragender Start in den zweiten Satz. Star-Aufschläger Dominik M. überraschte nicht nur die Gegner und die eigene Mannschaft, sondern auch sich selbst durch eine stabile 7-Punkte-Serie. Mit diesem Puffer im Rücken agierten die Rot-Weißen deutlich selbstbewusster auf dem Feld. Bis zum Stand von 20:15 sahen die Geisselhardter nur gelegentlich ein Durchkommen. Doch dann wendete sich das Blatt, oder man sollte besser schreiben: verloren die Rottenburger ihren Mut zum Satzgewinn. Bis zu einem Zwischenstand von 23:23 konnten sie sich gerade so kämpfen, doch genau im wichtigsten Augenblick gelang es der Angriffachse Simon S.-Rabanus D. keine Akzente mehr zu setzen. 24:26 verabschiedeten sich die Rottenburger aus dem zweiten Satz. Leider kackt die Ente halt immer am Ende.

Motivationstechnisch durch diese herbe Niederlage geschwächt fanden die Jungs aus der Heimmannschaft nicht mehr vernünftig ins Spiel. Weder ließen sie sich vollständig von der Mannschaft aus Geisselhardt abfertigen, noch zwängten sie der Gastmannschaft ihr Spiel auf. Durch starke Angriffe über die Mitte und saubere Blocks setzten sie sich Stück für Stück ab. Das durchwachsene Angriffsspiel der Rottenburger tat das ihrige. 0:3 lautete der Endstand in Sätzen. Aua, das tat weh. Insbesondere gegen eine solche, definitiv schlagbare Mannschaft aus Geisselhardt.