Siegeshungrig zeigte sich der TV Rottenburg beim Heimspiel gegen Königs Wusterhausen in der Volleyball Bundesliga.
3 Sätze, 3 Punkte und der Abschied vom Tabellenende waren der Lohn für eine gute Leistung vor 2.000 Zuschauern in der Tübinger Paul Horn-Arena. „Das war richtig mitreißend und selbstbewusst“, sagte TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger nach dem Spiel. Die Leistung hatte sich mit der Rückkehr von Jannis Hopt und einer starken Trainingsleistung bereits angedeutet.
Kaum war der Klassiker zwischen Rottenburg und den Netzhoppers angepfiffen, musste Gäste-Trainer Mirko Culic schon die erste Auszeit nehmen, um taktisch nachzubessern. Da führte der TVR zwar erst 4:2, aber der erste Auftritt von Zuspieler Jannis Hopt startete vielversprechend. Das Tollhaus der Liga feuerte den TVR ins Spiel und durfte eine immer deutlichere Führung beklatschen. 16:11 und kurz drauf 20:13 hieß es für den TVR – einen Spielstand, der schon lange nicht mehr da war. Trotz Schrecksekunde, als Hopt wegen einer Verletzung wieder vom Feld musste, zog das Team zum 25:18 davon.
Ebenso furios startete der zweite Satz mit einer 4:0-Führung. Rottenburg zeigte jetzt schon Spaß-Volleyball, während KW-Trainer Culic mit einigen Wechseln das Blatt zu wenden versuchte. Es gelang ihm nicht, denn der TVR blieb dominant. Angeführt vom toll aufgelegten Kapitän Idi führte Rottenburg zur Satzmitte 16:9 und wenig später 20:10. Dabei punktete Idi aus allen Lagen – eine klasse Leistung des Routiniers. Nur eine starke Aufschlagserie des KW-Außenangreifers Jan Jalowietzki brachte nochmals einen Hauch von Spannung. Am Ende wurde es trotzdem ein deutliches 25:18.
Mehr Gegenwehr zeigten die Gäste im dritten Satz. Jetzt wurde aus dem Klassiker noch ein heißes Spiel mit mitreißenden Ballwechseln. Rottenburg spielte jetzt clever und holte wichtige Blockpunkte. Fred Nagel und Mitch Penning machten auf der Mitte eine ausgesprochen starke Partie. Alex Duncan-Thibault war es, der den Satzball zum ersten Saisonsieg verwandelte.
Damit sagt der TV Rottenburg erst einmal Tschüss zum Tabellenende. Die drei Punkte bedeuten nicht nur einen wichtigen Heimsieg, sondern den Sprung auf den 8. Tabellenplatz.
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