Es hat keiner gesagt, dass es leicht wird!

25. September 2022

3:0 (25:18, 25:23, 25:23) Niederlage in Dresden. Bereits am Freitag um 14 Uhr startete der Reisebus in Richtung Dresden. Nicht mit an Bord waren krankheitsbedingt Zuspieler Oli Knobelspieß sowie Außenangreifer Jakob Elsässer ebenso wie der langzeitverletzte Diagonalangreifer Giulio Wahrlich. MVP wurde Mittelblocker Jan Huber.

Keinen Sahne Tag erwischt 

Noch ist es schwierig als Aufsteiger und am Anfang der Saison sich ein Bild der Leistungsstärke der Mannschaften zu machen. Trotzdem erhofften sich die Rottenburger Jungs um Trainer Scheuermann mindestens einen Punkt in Dresden. Am Ende kam das bittere Erwachen und eine 3:0 Niederlage in Sachsen. Dabei startete die Mannschaft gewohnt gut in das Spiel und lag in jedem Satz auch in Führung. Doch im Gegensatz zum Spiel in Freiburg hielt der Annahmeriegel in Dresden den druckvollen Flatteraufschlägen nicht stand. Immer wieder gelangen den Dresdner Spieler direkte Punkte und somit wurde der Dresdner Simon Gilbrich mit fünf Assen zum MVP des Spiels gewählt. Auch der eingewechselte Kai Wolf konnte dem Annahmeriegel keine Stabilität verleihen. Ohne eine konstante Annahme fehlen den Jungs vom Neckar die schnellen Punkte über die Mittelangreifer Huber/Menke/Gerstenberger. Die harte Realität der 2. Bundesliga zeigt klar, dass sich keine Mannschaft eine Schwächephasen erlauben kann und nun jeder Gegner in der Lage ist schwierige Rotationen der Aufstellung auszunutzen.

Starkes Spiel auf Dresdner Seite

Nach einer klaren Niederlage am ersten Spieltag in Mimmenhausen, zeigte die Heimmannschaft nun ein deutliche Reaktion. „Es war klar, dass bei einem Heimspiel ohne acht Stunden Fahrt in den Beinen eine andere Mannschaft vor uns stehen wird,“ so Trainer Scheuermann. Das Team der Landeshauptstadt Sachsens war vor allem im Bereich Aufschlag-Annahme besser. Auch wenn der jungen Mannschaft auch immer wieder direkte Angriffsfehler unterliefen, so krazten die Abwehrspieler einige Bälle noch heraus, die Psychologisch wichtig für ihr Spiel waren. „Vielleicht haben wir uns auch zu große Chancen für dieses Spiel ausgerechnet, so dass wir nicht wirklich in die Underdog-Rolle als Aufsteiger gekommen sind. Die Mannschaft hat nicht so frei aufgespielt, wie teilweise im Spiel gegen Freiburg,“ sagte Scheuermann am Tag darauf.

Kein perfektes Spiel und trotzdem knapp

Kein kompletter Kader, ungewöhnliche Schwächen in der Annahme, ein starker Gegner und trotzdem am Ende ein knappes Spiel. Von Anfang an war allen klar, dass die Mannschaft bei jedem Spiel an ihr Limit gehen muss, um etwas zählbares mitzunehmen. Die längste Fahrt für diese Saison war mit Sicherheit auch eine neue Erfahrung, auch wenn es keine Ausrede sein darf. Das Ergebnis aus Dresden von letzter Woche zeigt aber auch, dass eben diese Rahmenbedingungen doch auch eine Rolle spielen. Nun heißt es Mund abwischen und sich auf Sonntag gegen die Mannschaft aus Delitzsch zu konzentrieren. Neues Spiel und neues Glück im Tollhaus der Liga mit den eigenen Fans im Rücken.

Ausblick

02.10.22: TVR vs. GSVE Delitzsch Tickets unter: https://www.volleyball-rottenburg.de/tickets

15.10.22: TuS Kriftel vs. TVR

29.10.22: TVR vs. TSV Mühldorf

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