Mittelblocker Paul Henning verlässt den TV Rottenburg nach einem Jahr wieder.
Von Frankfurt nach Rottenburg
Der 2,01m große Henning wechselte zur Saison 2017/18 vom Volleyballinternat Frankfurt nach Rottenburg. Als junger talentierter Spieler sollte er am Neckar weitere Erstligaerfahrungen sammeln. Mit einem Doppelspielrecht ausgestattet schnupperte er bereits mit dem VCO Berlin in der Saison 2016/17 Bundesligaluft. Er spielte unter anderem beim Berliner Gastspiel im Tollhaus der Liga.
Chance genutzt
Die wiederholte Verletzung von Leistungsträger Fred Nagel verschaffte Henning unerwartete Spielzeit. Diese wusste der 1997 geborene Erfurter zu nutzen und machte sich auch für andere Teams im In- und Ausland bemerkbar. Henning hat sich dazu entschieden, seine Karriere in einem anderen Verein fortzusetzen.
„Ziemlich einzigartig“
Henning selbst hat lange über seine Zukunft nachgedacht, am Ende sei die Entscheidung aber aus dem Bauch heraus gefallen: „Es ist mir schwer gefallen, einen Entschluss zu treffen. Obwohl ich nur ein Jahr in Rottenburg verbracht habe, habe ich mich hier schnell heimisch gefühlt. Der familiäre Umgang, die Fans, die Stimmung in der Halle – all das ist ziemlich einzigartig. Dafür möchte ich mich bedanken.“
„Für die Zukunft das Beste“
TVR-Manager Philipp Vollmer: „Paul hat ein sehr gutes Jahr bei uns gespielt und sich super entwickelt, er hat sich nun für einen anderen Weg entschieden und das akzeptieren wir. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste.“ Nach den Abgängen von Lars Wilmsen und Paul Henning sind auf der Mittelblocker-Position zwei Plätze frei. Der TVR ist bereits in intensiven Gesprächen mit potenziellen Nachfolgern. Vollmer: „Wir sind auf einem guten Weg, bald auf dieser Position eine Nachfolge bekanntzugeben.“
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