Rottenburg gut – aber Gotha noch besser

8. März 2025

0:3 / 22:25, 22:25, 18:25

MVP: Niklas Lichtenauer (TVR), Erik Niederlücke (Gotha)

Die Mannschaft aus Gotha sichert sich die Meisterschaft bereits fünf Spieltage vor Saisonende und darf sich zu Recht für eine grandiose Saison feiern. Glückwunsch an dieser Stelle!

Gotha mit besserer Angriffsquote

Das Trainerduo Scheuermann/Weber startete an diesem Spieltag mit Elgert, Schippmann, J. Elsässer, Lichtenauer, Huber, Trautmann sowie H. Elsässer und Leber auf der Liberoposition. Dabei starteten die Rottenburger vor 538 Zuschauer:innen gut in das Spiel und zeigten von Beginn an, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. Aus einer stabilen Annahme heraus konnte ein Vorsprung von fünf Punkten (11:6) erspielt werden.

Doch das Team aus Gotha steht nicht ohne Grund mit deutlichem Abstand an der Tabellenspitze. Völlig unaufgeregt schüttelte der neue Meister die Müdigkeit aus den Beinen und holte Punkt für Punkt auf. Somit ging das Team aus Gotha mit 0:1 in Führung. In einem Spiel mit starken Aktionen auf beiden Seiten durften sich die Rottenburger Fans über ein Spiel auf hohem Niveau freuen.

Das Team von Scheuermann hielt auch im zweiten Satz stark dagegen und ließ sich von einem Rückstand nicht entmutigen. Durch Aufschläge von Lichtenauer stand es nach 14:17 wieder 18:18. Kleine Serien entschieden an diesem Abend das Spiel. Nach 0:2 und der 10-Minuten-Pause keimte die Hoffnung in der Volksbank Arena nochmals auf. Weiter kämpften die Jungs vom Neckar um jeden Punkt und zeigten tollen Volleyballsport im ersten von drei Heimspielen in diesem Monat.

Dabei erzielte der spätere MVP Lichtenauer 17 Punkte. Sein Gegenüber auf der Diagonalposition konnte aber noch mehr glänzen und kam am Ende auf 20 Punkte. Den Unterschied machte letztlich die Angriffsquote beider Mannschaften. Das Team aus Gotha schaffte es hochprozentig, seine Punkte durchzubringen, und ließ den Rottenburgern wenig Chancen auf ein Break. Zuspieler Krochmann schaffte es bei einer Annahmequote von 70% (positiven Annahmen) alle seine Angreifer im Spiel zu halten. Der Annahmeriegel um Leber und Elsässer hielt mit einer Quote von 61% guter Annahmen dagegen und machte einen tollen Job. Mitten im dritten Satz war es jedoch eine Aufschlagserie des eingewechselten Jansen, die das Spiel entschied. Von 16:16 zogen die Gäste auf 16:20 davon, und ein Blockpunkt im letzten Ballwechsel machte Gotha zum Meister.

Rottenburg zwingt Gotha zu einer starken Leistung

Am Ende gewinnt der neue Meister dieses Spiel verdient. Einen Punkt oder einen Satzgewinn hätten die Rottenburger mindestens verdient gehabt. Trainer Robert Werner attestiert seinen Schützlingen nach dem Spiel eine herausragende Leistung und macht deutlich, dass es diese heute in Rottenburg auch gebraucht hat.

Auf die Frage, ob dies eines der besten Spiele in dieser Saison war, bejahte der junge Gästetrainer dies. An dieser Stelle gilt es auch, absoluten Respekt vor der Leistung von Trainer Robert Werner zu zollen. Der 26-jährige Trainer feiert seinen Meistertitel in seinem ersten Jahr als Cheftrainer auf eine unglaubliche Art und Weise.

Doch auch das Publikum attestierte seiner Mannschaft heute eine starke Leistung und durfte sich trotz nur drei Sätzen an wirklich hochklassigen Ballwechseln erfreuen. Mit diesen Leistungen der Rottenburger dürfen sich die Fans auf weitere tolle Spiele freuen.

Ausblick

15.03.25: TuS Kriftel vs. TVR

22.03.25: TVR vs. Barock Volleys Ludwigsburg

 

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