Zwei Spiele für die gesamte Mannschaft

8. Dezember 2021

Am Samstagabend geht es nach einer langen Zeit wieder auf eine Auswärtsfahrt. Drei Heimspiele im November und ein spielfreies Wochenende stand auf dem Programm der letzten Wochen. Nun wartet der Tabellenletzte aus Konstanz auf die Rottenburger. Auswärtsspiele in Konstanz finden immer unter hervorragenden Rahmenbedingungen statt. Die Schänzlehalle direkt am Bodensee bietet professionelle Strukturen und auch die Konstanzer übertragen ihre Heimspiele über die Streamingplattform Twitch. Jedoch scheinen sich das Umfeld besser zu entwickeln als die sportlichen Rahmenbedingungen. Lange Zeit war Konstanz eine konstante Mannschaft der 3. Liga. Die Nähe zum Bodensee und ein guter Kontakt an die Universität waren Magneten für gute und neue Spieler, wie der ehemalige Rottenburger Paul Kaltenmark. Auch die Jugendarbeit am Bodensee kann sich sehen lassen und mit dem aktuellen Landestrainer Phillip Sigmund leitet ein ehemaliger Konstanzer die Geschicke im Nachwuchsleistungsvolleyball. Aktuell hat die Mannschaft vom Bodensee noch keinen Punkt und keinen Satz gewinnen können. Die Ergebnisse der einzelnen Sätze jedoch werden von Spieltag zu Spieltag knapper und ähnlich wie bei Schalke im letzten Jahr, wird auch bei Konstanz der Knoten irgendwann platzen.

Ein schmaler Grad

Im und neben dem Team sind sich alle einig, dass dieser Knoten nicht gegen Rottenburg platzen soll. Gleichzeitig bietet dieses Spiel auch mehr Einsatzzeiten für Spieler, die aktuell zu kurz gekommen sind. Dabei betont Trainer Scheuermann, dass die fehlenden Einsatzzeiten damit gekoppelt sind, dass die Spieler auf dem Feld ihre Sache, die meiste Zeit sehr gut machen. Beispielsweise bei der Niederlage gegen den MTV Ludwigsburg wechselte das Trainerduo Scheuermann/Weber fast auf allen Positionen durch. Es scheint ziemlich sicher zu sein, dass der USC Konstanz um den Abstieg spielt und somit die Punkte nicht relevant für den TV Rottenburg sein werden. Dabei ist es umso wichtiger für die Moral der Mannschaft, dass diese Spiele auch mit einer veränderten Aufstellung gewonnen werden.

Eine Ode an die Bank

Nun könnten die Spieler, die Woche für Woche das Trainingsniveau hochhalten und einen Bärenanteil für das konstant hohe Niveau der Mannschaft haben, die Chance auf mehr Spielzeit bekommen. Außenangreifer Moritz Frölich gehört zu einem dieser Spieler. Der ehemalige Herren 2 Spieler wurde nach dem Rückzug aus der 1. Bundesliga eigentlich bereits abgeschrieben und mit der Oberliga-Mannschaft in Verbindung gebracht. Nach starken Trainingsleistungen hat er sich in die Herzen der Trainer und Mannschaft gespielt. Sein Standing innerhalb der Mannschaft ist von enormer Bedeutung bezüglich Engagement und Teambuilding. Nach einer zähen Verletzung am Finger möchte der IT-Spezialist jetzt auch wieder spielerisch Druck auf die Mannschaft ausüben und seinen spielerischen Wert unter Beweis stellen. Ein Wettkampftyp, der bereits einige Situationen in der 3. Liga erlebt hat und immer wieder über Emotionen und einem starken Blockspiel überzeugt.

Schwieriges Pokalspiel in Ulm

Bevor es aber nach Konstanz geht, steht am Freitagabend um 20 Uhr noch der VLW-Pokal in Ulm an. Die Ulmer Mannschaft spielt aktuell in der Oberliga und belegt dort den 2. Platz. Eine Mannschaft, die in diesem Jahr um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen wird. Pokale haben natürlich ihre eigenen Gesetze. Eine späte, lange Fahrt nach einem harten Arbeitstag sind nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für eine gute körperliche Verfassung. Dabei gilt es zu zeigen, dass in der Mannschaft die hart erarbeiteten Automatismen funktionieren, die in vielen Fällen den Liga-Unterschied am deutlichsten aufzeigen.

Ausblick:

10.12.21: Pokalspiel vs. VFB Ulm

12.12.21: Auswärtsspiel vs. USC Konstanz, Spielbeginn: 16 Uhr Live auf Twitch (Link finden Sie über unsere Homepage; Rubrik Digitaler Spieltag)

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