Der TV Rottenburg startet mit einer Heimniederlage ins neue Jahr.
Vor 1300 Zuschauern in der Tübinger Paul Horn-Arena siegten die Alpenvolleys mit 3:1. Ein leichtes Spiel war es für die Gäste nur im ersten Satz. Danach kämpfte sich der TVR in die Partie und war dicht dran am Punktgewinn gegen die favorisierten Gäste: „Wir haben die Chance gehabt, aber leider liegen lassen“, sagte Trainer Christophe Achten.
Der TV Rottenburg fand zunächst schwer ins neue Volleyball-Jahr. Viele Fehler prägten das Spiel und einige Zuspiele erreichten die gedachten Angreifer nicht. Rottenburgs Trainer Christophe Achten war sauer wie selten. Er versuchte es mit Auswechslungen, aber auch Johannes Mönnich und Zuspieler Jannis Hopt fanden nicht gut ins Spiel. Nur Fred Nagel nutzte seine Chance. Er stand in der Startsechs und bestätigte dieses Vertrauen mit vielen guten Aktionen. Auffällig auch der TVR-Libero Taichi Kawaguchi, der das gesamte Feld flink beackerte. Trotzdem reichte es nicht zum Satzgewinn, denn die Alpenvolleys waren zu Beginn stärker als die „Red Sox“. Mit 25:20 ging der Satz an gut eingestellte Gäste.
Danach lief’s besser bei Rottenburg. Das Zuspiel von Leon Dervisaj stimmte jetzt und er fand in Karl Apfelbach auch seinen effektiven Angreifer. Der Amerikaner traf aus allen Lagen und Situationen – einmal sogar beim direkten Angriff eines Dankeballs. Ihm war es auch vorbehalten, den Satzball zum 25:20 zu verwandeln.
Zum guten Apfelbach gesellte sich im dritten Satz Tim Grozer. Mit starken Aufschlägen und einigen „Hämmern“ über Außen drückte er jetzt seine Handschrift ins Spiel. Langezeit sah es nach einem weiteren Erfolg für den TVR aus, bis Costa da Silva Paulo von den Alpenvolleys sein Veto einlegte. Erst punktete er kräftig aus dem Feld, um dann den Satz im Alleingang von der Aufschlaglinie zu beenden. Fünf Punkte in Folge reichten den Gästen zum 25:21.
War das für die Alpenvolleys schon der Sieg im Tollhaus? Nein, denn der TVR hielt gut dagegen im vierten Satz. Zwar gab’s immer wieder einen kleinen Rückstand, aber beim 22:22 war wieder alles offen. Die ersten Matchbälle wehrte Rottenburg ab, bevor Mittelblocker Saso Stalekar das 3:1 für die Alpenvolley klarmachte. Die Chance auf einen Punktgewinn war damit vertan, aber zumindest zeigte der TVR über drei Sätze ein gutes Spiel gegen den Tabellendritten.
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