Die U14 setzt ihre Entwicklung fort
Vor 10 Monaten hat sich der Jahrgang 2011 zusammengesetzt und nach einem für Spieler und Trainer enttäuschenden 3. Platz bei den Süddeutschen Meisterschaften sich das Ziel Deutsche Meisterschaften 2024 gesetzt. Nach einer überragenden Süddeutschen Meisterschaft, bei der die favorisierten Gegner aus den Leistungssportzentren der Erstligisten aus Friedrichshafen, Freiburg und Karlsruhe am Ende chancenlos waren, konnte es nicht auf dieselbe Art weiter gehen. 8 Regionalmeister und – Vizemeister kämpften vom 03.-05. Mai in Dachau um den Deutschen Meistertitel. In einer völlig ausgeglichenen Gruppe mit Dachau, Paderborn und Bremen kämpfte das Rottenburger Wir lange mit der eigenen Courage und Aufgeregtheit; schnell verloren die Jungs die Lockerheit und spürte Pflicht und eigenen Erwartungen. So hatte das Coachteam Ben Tränkle, Leander Bohl und H. P. Müller-Angstenberger alle Hände voll zu tun nach zwei bitteren, knappen Niederlagen gegen Dachau und Paderborn, die Mannschaftsmoral neu zu justieren. Gerade gegen den Gruppenfavoriten und Norddeutschen Meister Bremen musste ein Sieg her, um im Rennen zu bleiben. In einer emotionalen Achterbahn gelang der Tie-Break-Sieg und das Fenster zum Viertelfinale ging wieder auf. Gegen Solingen und Olympiasieger Jonas Reckermann als Coach wurde schnell klar, dass die angriffsmacht eines Spielers das Rottenburger Kollektiv vor eine große Aufgabe stellte. Am Ende konnte man die sich bietenden taktischen Möglichkeiten nicht schnell genug umsetzen und somit war klar, dass das neu gesteckte Ziel Platz 9 oder 10 sein sollte. Auf diesem Weg hatte man nun gerade den bayrischen Meister aus Gars, der wie später Dresden etwas unter seinen Möglichkeiten blieb, vor der Stirn. „Im wahrscheinlich besten Spiel Rottenburgs“, so Bundesligaspieler und Co-Trainer Maik Trautmann wegen des Pokalfinals in Abwesenheit, konnten die Jungs endlich ihr Können zeigen und ihr großes taktisches und kämpferisches Potential zeigen. Der zuvor formulierte Traum von einer TOP 10-Platzierung hatte sich erfüllt; es war gleichzeitig der emotionale Höhepunkt des Turniers. Gegen einen der Turnierfavoriten aus Dresden waren am Ende im Spiel um Platz 9 keine Körner mehr vorhanden. Was folgte war ein atemberaubendes Endspiel zwischen Leipzig und Berlin mit einem im Ganzen betrachtet verdienten Sieg für den sächsischen Meister. Dieses Spiel wie das gesamte Turnier zeigte den Jungs eindrucksvoll, auf welchem Niveau teilweise gleichaltrige Volleyballspiel spielen. Diesen Unterscheid wahrzunehmen bzw. zu fühlen kann ein unschätzbarer Ausgangspunkt und motivationaler Treiber für die weitere Entwicklung sein: mehr Anstrengungsbereitschaft, wachsender Fokus, stärkere Körpersprache, zielgerichtetes Trainieren, Wille zu Leistung und Erfolg. Am Ende eines wunderbaren Wochenendes steht ein starkes Wir-Gefühl und die sichere Erkenntnis den besten Fanclub und ein unfassbares kulinarisches Supporterteam um uns gehabt zu haben: ein großer Dank an die Eltern, Geschwister und Freunde.
Für den TV Rottenburg, für die Stadt Rottenburg, für Baden-Württemberg, für Deutschland, für Leidenschaft und #wir, #schwabenpower und #elsberger spielten:
Silas Bauer, Benjamin Borck, Levi Borzym, Christian Däuble, David Fugunt, Johann Gatzke, Richard Gatzke, Justus Heil, Adam Lutz, Ben Maier, Jakob Reichenberger
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