Neue Aufgaben für die TVR-Akteure

28. April 2020

Der TV Rottenburg treibt aktuell die Rückbildung des Erstligastandorts voran und bereitet den Neustart in der 3. Liga vor. In diesen Tagen unterschreiben einige ehemalige Profis neue Verträge bei neuen Vereinen.

Für Rottenburgs Manager Philipp Vollmer sind die Arbeitstage derzeit sehr außergewöhnlich. Er ist mit der Abwicklung der Spielbetriebs-GmbH beschäftigt, wobei die GmbH vorerst nur zur Ruhe gelegt wird und noch nicht liquidiert Parallel koordinierte er die Auflösung der noch verbliebenen Arbeitsverträge mit Spielern (Johannes Mönnich und Mitchell Penning), sowie mit Trainer Christophe Achten. Alle weiteren Akteure besaßen ein befristetes Arbeitspapier welche Ende April auslaufen. Für viele ehemaligen Teammitglieder beginnt nun das Kapitel nach dem TV Rottenburg.

Die derzeitige Situation lässt die Lage leicht unübersichtlich werden. Spieler und Vereine leiden unter der vorherrschenden Unsicherheit auf dem Transfermarkt. Trotzdem haben einige frühere Rottenburger Spieler schon einen neuen Verein gefunden, sind in Verhandlungen und haben teilweise auch schon neue Arbeitsverträge unterschrieben. In der kommenden Zeit werden die Verpflichtungen von den neuen Teams bekanntgegeben. Rottenburgs Manager Vollmer bleibt dabei nur der Blick zurück und ein Gruß an seine ehemaligen Spieler: „Gerne hätten wir hier in Rottenburg die erfolgreiche Geschichte der “Red Socks” fortgeführt, aber es ist anders gekommen. Nun wünsche ich den Jungs viel Erfolg bei der Vereinssuche und bin mir sicher, dass alle unterkommen, hoffentlich auch der ein oder andere hier beim TVR in der 3. Liga. Ich glaube, dass die Jungs besonders nach dem letzten Jahr den TVR in positiver Erinnerung behalten werden.“

Eines ist dem ebenfalls scheidenden Manager in letzter Zeit zu kurz gekommen: „Wir haben durch die Corona-Krise keinen richtigen Abschied zusammen hinbekommen. Das finde ich sehr schade. Ich denke dabei nicht nur an unser Team, sondern auch und besonders an unser Team ums Team. Volleyball in Rottenburg hat immer über das Ehrenamt funktioniert, fast 20 Jahre wurde so viel Herzblut und Leidenschaft in dieses Projekt gesteckt Der Abschied von unseren vielen Helferinnen und Helfer steht noch aus. Das haben wir aber nicht vergessen und das werden wir nachholen.“ Wann ein gemeinsamer Abschluss stattfinden kann, weiß Vollmer freilich nicht.

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