Der TV Rottenburg gastiert am Wochenende zum Auswärtsspiel in Lüneburg.
Starker Saisonstart, Pokal-Halbfinale
Man könnte es als das ‚Team der Stunde‘ bezeichnen, auf das der TVR in der Gellersenhalle Reppenstedt trifft. Mit zehn Punkten bei einem Spiel weniger als Berlin schielt die SVG auf den dritten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende spielte Lüneburg im DVV-Pokal Viertelfinale bei den United Volleys Frankfurt. Überraschend aber deutlich gewannen Sie dort und empfangen nun die BR Volleys im Halbfinale in ihrem heimischen „Wohnzimmer“.
„Hoch gegriffen“
„‘Team der Stunde‘ ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen“, sagt SVG-Außenangreifer Matthias Pompe. „Es läuft ganz gut bei uns, aber man darf das Ergebnis in Frankfurt, aufgrund deren Verletzungssorgen, nicht zu hoch hängen.“ Pompe ist gleichzeitig Spieler und Teammanager bei der Spielgemeinschaft Volleyball Gellersen. Er hat eine langjährige TVR-Vergangenheit, war über mehrere Saisons ein Gesicht der Rottenburger Volleyballmannschaft.
Zwei Wochen Vorbereitung auf Lüneburg
Aus dem Pokal ist der TVR gegen den letztjährigen Sieger Friedrichshafen im Achtelfinale ausgeschieden. Ein spielfreies Wochenende liegt daher hinter der Mannschaft von Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger. „Wir haben seit Wochenbeginn den Rhythmus wieder aufgenommen und bereiten uns positiv gestimmt auf die Partie in Lüneburg vor“, sagt TVR-Außenangreifer Timon Schippmann.
Heimstarke Lüneburger
In der kleinen und niedrigen Gellersenhalle hat sich der TV Rottenburg in den bisherigen Begegnungen stets schwer getan. Er steht dabei nicht allein: Auch Top-Teams wie Berlin, Friedrichshafen oder jüngst zu Saisonbeginn Frankfurt haben in Reppenstedt bereits Federn gelassen. Schippmann: „Wir wollen versuchen, Lüneburg im Aufschlag unter Druck zu setzen. Aus einer stabilen Annahme spielen sie sehr variabel. Dort gilt es, sie unter Druck zu setzen.“
Zuschauer-Check per Video-Analyse
Auch wenn die SVG gerade einen Lauf hat, möchte Ex-Rottenburger Pompe die Qualität des TVR nicht unterschätzen – es gebe in dieser Liga keine schwachen Teams mehr. Seinen Ex-Klub beobachtet der 34-jährige immer noch mit einem Auge. „Man schaut einfach anders hin. Zum Beispiel wenn wir Video-Analyse machen und unser nächster Gegner hat zuvor in Tübingen gespielt. Dann schaue ich immer, wie voll die Halle war, wie der Zuschauerzuspruch ist. Der Kontakt nach Rottenburg ist nie abgebrochen.“ TVR-Manager Philipp Vollmer beispielsweise trifft Pompe noch regelmäßig bei Liga-Veranstaltungen. „Das ist immer noch eine Herzensangelegenheit“, so Pompe weiter.
Das Spiel auf Facebook und Co.
Das Spiel wird wie immer LIVE auf sporttotal.tv übertragen. TVR-Fans haben die Möglichkeit, die Partie mit anderen Interessierten im FBI-Diner Rottenburg zu schauen. Alle Auswärtsspiele der Domstädter werden dort via Livestream gezeigt. Eine vorzeitige Reservierung wird empfohlen. Wer die Partie nicht im Bewegtbild verfolgen kann, findet weitere interessante Beiträge auf den Social-Media-Kanälen des TV Rottenburg unter dem Hashtag #LUNTVR.
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