Die Bundesligavolleyballer des TV Rottenburg haben bei der SVG Lüneburg mit 3:1(25:17,22:25,25:19,25:23) verloren.
Schlechter Start vor ausverkauftem Haus
Es war das letzte Heimspiel der Lüneburger in ihrer kleinen Gellersenhalle. Weil die restlichen Begegnungen der Saison in Hamburg ausgetragen werden, war die Partie gegen den TVR bereits Tage vor dem Spiel ausverkauft. Mit dem Hexenkessel, den die Rottenburger erwartete, wussten die Schwaben zunächst wenig umzugehen. Nur schwer fand der TVR ins Spiel und rannte einem 6:1-Rückstand hinterher. Zwar konnte Rot-Weiss den Rückstand bisweilen verkürzen, wirklich gefährlich wurde der TVR den Lüneburgern im ersten Satz nicht mehr. Mit 25:17 markierte die SVG ihre 1:0-Führung.
Starkes TVR-Finish
Besser lief es für die Mannschaft von Trainer Christophe Achten im zweiten Durchgang. Rottenburg agierte nun aggressiver am Netz und schaffte es so, den Spielstand offener zu gestalten. Vor der Crunch-Time gingen die Lichter aus: Die Hallenbeleuchtung streikte beim 18:16, der TVR blieb jedoch hellwach. James Weir’s Aufschlagserie setzte den „Lünehünen“ zu und es stand 20:20. Weir ließ ein Ass folgen und Lüneburgs Coach Stefan Hübner reagierte mit einer Auszeit. Jared Jarvis markierte die Schlüsselaktion in dieser Phase, als er beim Block zum 21:24 den 22:25 Satzausgang vorbereitete.
Wechselnde Führung, Satzgewinn Lüneburg
Nach der 10-Minuten Pause entwickelte sich in Durchgang Drei ein offener Schlagabtausch. Die Führung wechselte immer wieder. Am Ende war es Achtens Ex-Spieler Viktor Lindberg, der mit einer starken Aufschlagserie für die erneute Heimführung sorgte.
Lindberg geht voran
Auch der vierte Satz führte nicht zur Rottenburger Wende. Angeführt von einem starken Viktor Lindberg (MVP) trotzten die Niedersachen den schwäbischen Versuchen zum Ausgleich. Den ausgeglichenen Satzverlauf dominierte am Ende Lüneburg, das nach der zweiten technischen Auszeit (16:15) in Richtung Heimsieg drängte (25:23).
Achten: „Fühlt sich nicht gut an“
TVR-Trainer Christophe Achten nach der Partie: „Es war ein schweres Spiel für uns. Lüneburg hat druckvoll aufgeschlagen und uns das Leben damit schwer gemacht. Keine Punkte bisher in diesem Jahr zu haben fühlt sich nicht gut an, aber am Ende war es insgesamt heute zu wenig.“
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