Glattes 3:0 in Waldgirmes

0:3 (22:25, 16:25, 15:25)

Ein gelungener Auftakt in die Aufstiegsrunde ist der Rottenburger Mannschaft gelungen. Mit einem am Ende deutlichen 3:0 Sieg im hessischen Waldgirmes konnten sich drei Punkte gesichert werden.

Längste Auswärtsfahrt der Saison

Bereits um 9.00 Uhr morgens startete der Bus in Richtung Hessen. Der Mannschaft stand eine dreistündige Auswärtsfahrt bevor. Auch dieses Mal durfte die Mannschaft mit einem großen Bus die Reise antreten, um sich optimal auf das Spiel vorbereiten zu können. Als mentale Unterstützung ließ sich Kapitän Robin Leber dieses Auswärtsspiel nicht entgehen, trotz Verletzung am kleinen Finger. Er wird voraussichtlich noch weitere sechs Wochen fehlen. Dagegen wieder im Kader dabei war Außenangreifer Moritz Frölich. Nach überstandener Corona-Infektion durfte er auch ein paar Einsatzminuten sammeln und gab somit dem Kader wieder eine größere Breite.

Knobelspiess bringt die Wende

Die Rottenburger starteten nervös und hektisch in den ersten Satz. Der klare Plan des Trainerteams Scheuermann/Weber konnte zu Beginn nicht umgesetzt werden. Gleichzeitig aber auch kein Zufall, dass der Mannschaft ein fehlender Spielrhythmus anzusehen war. Immerhin war das letzte Spiel bereits drei Wochen vergangen. Nach anfänglichen Annahmeschwierigkeiten und einem Rückstand von 10:7 versuchten Scheuermann und Weber zu reagieren. Sie wechselten auf der Zuspielposition und brachten Knobelspieß für Kuhn. Ein Wechsel, der sich auszahlen sollte und Oli Knobelspieß am Ende des Spiels eine verdiente MVP Medaille einbrachte. „Wir haben festgestellt, dass die Art und Weise wie Oli sein Spiel aufzieht, heute besser zum Gegner passt“, sagte Trainer Scheuermann. Dabei ist ihm wichtig zu betonen, dass dieser Wechsel nichts mit der Leistung von Jonas Kuhn zu tun hatte.

Am Ende Souverän

Nach dem Knobelspiess-Effekt ließ die Mannschaft nichts mehr anbrennen. In Satz zwei und drei konnten die Spieler aus Waldgirmes den Rottenburgern nicht mehr gefährlich werden. Beachtlich in dieser Saison ist vor allem die Tugend der Mannschaft ihre Leistungen auch bis zum Ende durchzuziehen. Die Anzahl an 3:0 gewonnen Spielen ist beachtlich und für eine doch noch junge Mannschaft noch bedeutender. Dieses Selbstvertrauen und der feste Glauben an die eigenen Stärken macht das Team um Dirk Mehlberg in dieser Saison besonders gefährlich.

Fernduell zwischen Ludwigsburg und Rottenburg

Im Kampf um den ersten Tabellenplatz und der damit verbundenen Möglichkeit einen Aufstieg in die 2. Bundesliga zu wagen, kristallisiert sich ein Zweikampf zwischen Rottenburg und Ludwigsburg heraus. Beide Mannschaften trennen nur drei Punkte in der Aufstiegsrunde. Somit hat die Mannschaft von Libero Elsässer die Karten selbst in der Hand.

Erstes Heimspiel am 20.02 um 16 Uhr

Nun kann hoffentlich am Sonntag, den 20.02.22 um 16 Uhr das erste Heimspiel der Aufstiegsrunde in der Volksbank Arena gespielt werden. Zu Gast kommt die TSG Blankenloch. Eine Mannschaft, die in voller Stärke durchaus gefährlich ist und viele bekannte Namen in den eigenen Reihen hat.

Ausblick:

20.02.22: TVR – TSG Blankenloch, Spielbeginn 16 Uhr

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