Viertelfinale ohne Rottenburg: TVR unterliegt in Königs Wusterhausen

Der TV Rottenburg hat sein DVV-Pokal-Achtelfinale bei den Netzhoppers KW mit 3:0 verloren.

Die Hausherren starteten in ihrer gewohnten Umgebung zielsicher und legten mit 4:0 vor. Der TVR schüttelte sich kurz und nahm dann die Verfolgung auf (7:2, 8:4). Die Brandenburger, angeführt von Kapitän Björn Andrae, bauten ihren Vorsprung ungeachtet davon kontinuierlich aus: Über 15:7 und 22:14 brachten die Netzhoppers schließlich den Satzgewinn über die Ziellinie (25:16). Mittelblocker Lars Wilmsen sah vor allem in der Block-Verteidigung Probleme: „Es war heute einfach schwer, das Vorgenommene aufs Feld zu bekommen. Wir haben immer wieder Bälle in der Abwehr gerettet, konnten sie aber einfach nicht in Punkte ummünzen. Auf der anderen Seite stand heute ein Gegner, der es weitestgehend fehlerfrei gelöst hat.“

KW sorgt für die Vorentscheidung

Die 475 Zuschauer im „Schmuckkästchen“ Landkost-Arena sahen zu Beginn des zweiten Durchgangs eine mutigere TVR-Mannschaft (3:3). Die Netzhoppers in Folge jeweils mit der Führung (8:6, 12:8), Rottenburg schaffte es zunächst auf zwei Punkte heran (12:10), dann aber wieder Königs Wusterhausen mit der Antwort. Der Vorsprung wuchs (15:10, 18:12) und damit sank die Hoffnung auf den Ausgleich der Schwaben. Am Ende war es ähnlich deutlich, wie im ersten Satz: Die Netzhoppers sorgten für die Vorentscheidung mit dem erneuten 25:16 (2:0).

Rottenburg zwischenzeitlich auf Augenhöhe

TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger wechselte nun durch und setzte auf Dirk Mehlberg (Libero), Federico Cipollone (Zuspiel) und Johannes Mönich (Diagonal). Nach dem zwischenzeitlichen 7:4 für KW zog Rottenburgs Trainer die Auszeit und lag damit vorerst richtig: Der TVR kam auf 7:7 heran und hielt den Spielstand folglich offen (15:15, 19:19). In der Crunchtime die Hausherren mit der größeren Durchschlagskraft: Der TVR fand auf die Angriffe keine rechte Antwort mehr und musste mit dem 25:22 Vorlieb nehmen, was das 3:0 für die Netzhoppers in dieser Partie bedeutete.

Neues vom Krankenbett: Nagel mit Kurzeinsatz

Kurz vor dem Pokal-Achtelfinale schied Phillip Trenkler aufgrund einer Lendenwirbelerkrankung aus dem Kader. Fred Nagel fehlt dem Team bereits seit einem Vorbereitungsturnier in Bühl. Während Trenkler mindestens bis Jahresende fehlen wird, kam Nagel im Pokalspiel unerwartet sogar zu einem Kurzeinsatz.

Volle Konzentration auf das Derby

Die Bundesligavolleyballer des TVR können sich nach dem Pokal-Aus nun voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Am Wochenende steht das nächste Heimspiel an: Kommenden Samstag gastieren die Volleyball Bisons Bühl zum Derby in der Paul Horn-Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Lars Wilmsen richtet seinen Blick ebenfalls auf das kommende Wochenende: „In den nächsten Tagen müssen wir weiter hart an uns arbeiten. Wir sollten das Spiel nun abhaken und uns heiß machen auf das Derby. Unser aller Ziel muss sein, dass wir dort Punkte holen. Tickets für die Party gibt es in allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.easy-ticket.de.

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