Tagblatt: Unterricht mal anders

19. Januar 2018

Volleyball Bundesligaspieler trainierten mit den Entringer Grundschülern.

„Sag mal, wie groß bist du eigentlich?“, wird der Volleyball-Bundesligaspieler Lars Wilmsen von den Viertklässlern der Entringer Grundschule während des gemeinsamen Trainings häufig gefragt. „2 Meter 4“ ist seine Antwort – und das Staunen daraufhin groß.
Seit drei Jahren organisiert Sportlehrer Peter Kienzle nun schon, dass Profis des TV Rottenburg zu den Schülern zu Besuch kommen. Seit Anfang des Jahres beschäftigen sich die Kinder im Sportunterricht mit Volleyball. Am Donnerstag kam es endlich zu der ersehnten Stunde mit Lars Wilmsen und zwei seiner Teamkollegen. Die zwei vierten Klassen teilen sich in drei Gruppen und üben die Grundlagen des Ballspiels.
Schüler, Lehrer und die Sportler sind in ausgelassener Stimmung. Es wird viel gelacht, gerannt und die blau-gelben Bälle fliegen quer durch die Entringer Turnhalle. Sobald einer der Profis etwas demonstriert, stehen 52 Münder weit offen und es kommt zu anerkennendem Geraune.
Die eineinhalb Stunden vergehen wie im Flug, aber nächste Woche haben die Kinder schon die Möglichkeit, ihre Idole wiederzusehen: Die Grundschüler bekamen alle Freikarten für das Heimspiel der Rottenburger am 24. Januar. Als Highlight dürfen einige von ihnen an der Seite der Profis zum Spiel einlaufen.

Jamila macht das Training Spaß. „Ich würde auch gerne einlaufen, aber wenn das zu viele wollen, wird gelost“, erzählt die Zehnjährige. Aaron, ebenfalls zehn Jahre alt, berichtet was er beim Training alles lernt: baggern, blocken und pritschen. „Pritschen macht am meisten Spaß, aber ich werde trotzdem in Zukunft weiter Fußball spielen“, sagt der Viertklässler.
Nach dem Training gibt es ein Gruppenfoto und – für die kleinen Fans ganz wichtig – Autogrammkarten. Für die Kinder ist das ein tolles Erlebnis. Wie sieht es für die Spieler aus? Lars Wilmsen liegen die Schulbesuche am Herzen, er ist bereits seit Beginn der Kooperation mit der Entringer Grundschule mit dabei. Seine Leidenschaft fürVolleyball hat er durch ein ähnliches Projekt entdeckt. Heute freut sich der Profi, Technikund Faszination für die Ballsportart weitergeben zu dürfen. „Mir macht es Spaß, mit Kindern zu arbeiten und es ist auch eine gute Übung“, sagt er. Der 24-Jährige studiert Deutsch, Geschichte und Geographie auf Lehramt.

Zum Originalartikel des Schwäbischen Tagblatt

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