Niederlage am Bodensee

27. Januar 2018

Der TV Rottenburg hat sein Auswärtsspiel beim VfB Friedrichshafen mit 3:0 verloren.
Ohne Martins, dafür mit den „Jungen Wilden“

Rückkehrer und Kapitän Idner Martins beobachtete dabei das Geschehen von außerhalb: TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger setzte im Auswärtsspiel auf eine junge Startformation, darunter die Ex-Friedrichshafener Hannes Elsäßer, Federico Cipollone und Timon Schippmann: „Idi und ich waren uns einig, dass diese Partie die Möglichkeit für unsere jungen Spieler bietet, viel zu lernen. Deshalb hat er heute nicht gespielt.“ Der halbe Durchgang war schon durch, da bekam das Team vom Bodensee deutlich Oberwasser und setzte sich ab (16:11). Mit 25:19 verkauften sich die Domstädter dennoch passabel.

Deutlicher Durchgang für Friedrichshafen

Die junge Rottenburger Mannschaft musste im zweiten Durchgang kräftig beißen, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren. Als der TVR seinen dritten Punkt bejubelte, zeigte die Tafel für die Hausherren schon deren 16 an. Es offenbarten sich vereinzelt Schwachstellen im Rottenburger Team, als „eine der derzeit besten Mannschaften Europas“ (Müller-Angstenberger) heiß lief. Weiß-Rot fing sich und holte auf, sodass der Satzausgang zwar deutlich aber glimpflich verlief (25:12). Müller-Angstenberger: „Mit dem zweiten Durchgang müssen wir unzufrieden sein, trotzdem habe ich heute vor allem zu Beginn viel Richtiges gesehen, was wir im Vorfeld besprochen haben.“

Rottenburg fängt sich und hält die Distanz

Auch im dritten Satz legte der VfB wie die Feuerwehr los. Die in dieser Saison noch ungeschlagenen „Häfler“ waren schon weit enteilt, als sich die „Jungen Wilden“ des TVR kämpferisch gaben und die Hausherren immer wieder in Rallys zwangen. Cipollone: Friedrichshafen hat uns gezeigt, woran wir arbeiten müssen. Gleichzeitig haben wir phasenweise bewiesen, dass wir als Team bestehen können. Das stimmt mich positiv für die kommenden Begegnungen.“

Gründungsdatum als Zuschauerzahl

Bei der offiziellen Zuschauerzahl musste der geneigte TVR-Fan schmunzeln: 1.861 Zuschauer sahen die Partie in der ZF-Arena. Ein Zufall: 1861 wurde der TVR gegründet.

„Macht weiter so, wir brauchen Euch in der Liga.“

Aufmunternde Worte fand der Hallensprecher nach Spielende. Beinahe tröstend sendete er einen Gruß an die Gästemannschaft, sowie die mitgereisten Fans. Auch ihm war nicht entgangen, dass sich eine sehr junge Truppe dem Kampf gestellt hatte. Das Publikum folgte und ließ einen warmen Beifall regnen.

Rund 40 Gästefans in der Halle

„Ein voller Erfolg“ nannte Rottenburgs Teammanagerin Lajana Kampf die Busausfahrt der Rottenburger Anhänger. Über 30 Supporter machten sich am Nachmittag auf den Weg an den Bodensee, ein paar rot Gekleidete gesellten sich in der Halle hinzu, sodass der Domstädter-Anhang zumindest akkustisch ein gerechtes Unentschieden erkämpfen konnte.

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