3:0 (25:11, 25:13, 25:23)
Zwei starke Sätze und eine typische Aufholjagd der Rottenburger Mannschaft bringt dem Team drei Punkte und somit die Tabellenführung in der Aufstiegsrunde
Menke und Huber dominieren am Netz
Das Team scheint sich die Worte aus dem Vorbericht zu Herzen genommen zu haben und wollten dem Gast aus Rüsselsheim nicht den Hauch einer Chance lassen, ihr Spiel zu finden. Immer wieder packten die großen Mittelblocker Yannick Menke und Jan Huber kräftig zu und erstickten den Spielrhythmus des Gegners im Keim. Neben dem Block war es ein sehr hoher Aufschlagdruck der dem Gegner zu schaffen machte. Ob Jakob Elsässer oder Jan Huber, immer wieder streuten die Spieler Asse ein und richteten mit ihren Flatteraufschlägen sehr viel Schaden beim Gegner an. Das Kommentatoren Team um den Beachvolleyballprofi Dan John und Gründer des Formats Rottenburg Rot-Weiß, Rabanus Derr, kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Als dann Jan Huber erst eine schöne Abwehr von Dirk Mehlberg direkt auf vier Meter versenkt und wenige Punkte später das selbe Spiel nochmals vollzog, wurde die Stimmung auf den Kommentatoren Plätze noch besser. Am Ende krönte Jan Huber seine Leistung mit seiner zweiten MVP-Medaille.Eine andere Überraschung zeigte sich gleich zu Beginn des Spiels. Anstatt Niklas Lichtenauer durfte der 16-Jährige Giulio Wahrlich das Spiel beginnen. Er bedanke sich bei seinem Trainerteam mit mehreren Blockpunkten und krachenden Angriffen die Linie entlang. Eine starke Vorstellung, in einer Situation der Mannschaft nicht frei von Druck.
Der schwierige 3. Satz
“Bereits am Ende des zweiten Satzes haben wir ein wenig die Spannung verloren,” sagte Moritz Frölich nach dem Spiel im Stream. Er war einer von vier Außenangreifer die ihren Einsatz im Spiel bekamen. Nun hielten die Rüsselsheimer dagegen und kamen über die Außenpositionen besser ins Spiel. Nach einem Wechsel auf der Libero Position stand die Annahme besser und der Block der Rottenburg verlor an Bedeutung. Bei einem Rückstand von 17:21 wechselte Scheuermann auf der Zuspielposition und brachte Kuhn für Knobelspieß. Kurz zuvor kam auch der Kapitän Robin Leber wieder auf das Feld. Die beiden WG-Mitbewohner machten ihre Sache richtig gut und brachten wieder frischen Wind in die Mannschaft. Mit dem Selbstvertrauen von null Niederlagen im Jahr 2022, konnte der Satz gedreht werden und die Mannschaft ließ keine Zweifel an ihrer starken Verfassung aufkommen.
Tollhaus wieder gut besetzt
Kurz vor knapp kam die Nachricht rein, dass die Zuschauerkapazität nicht mehr gelten. Unter der neuen 3G Regel fanden 400 Zuschauer:innen den Weg in die Halle, um die Rottenburger in ihrem vorletzten Saisonspiel zu bejubeln. Dass die Mannschaft im dritten Satz kämpfen musste, war schlecht für die Nerven der Veranwortlichen aber gut für die Stimmung der Halle. Auch beim nächsten Spiel wird es keine Begrenzung mehr geben. Offiziell passen knapp 1000 Leute in die Halle.
Nächstes Heimspiel am 26.03
Nun folgt bereits das nächste Heimspiel eine Woche später. Zu Gast sind die TV Waldgirmes. Dann heißt es wieder Spannung im Fernduell mit dem MTV Ludwigsburg. “Ich würde gerne die Volksbank Arena mit 700 – 800 Zuschauer:innen erleben. Hoffentlich bereits am nächsten Samstag bei unserem letzten Heimspiel,” so Gesamtkoordinator Timo Baur. Geplant ist am letzten Heimspiel mehr Rahmenprogramm innerhalb und außerhalb der Halle. Mit der Schleudergang konnte bereits eine Tanzgruppe für die Satzpausen gewonnen werden und die Gespräche mit Schimpf laufen. Schließlich könnte es mit einer guten Leistung und etwas Glück wieder heißen: “Wisst ihr noch damals in der Volksbank Arena….”
Ausblick:
26.03: TVR – TV Waldgirmes, 19.30 Uhr
09.04: TSG Blankenloch – TVR
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