Am Samstag erwartet das Tollhaus der Liga den ASV Botnang zum nächsten Heimspiel in der laufenden Saison. Dieses Duell erhält seine Würze durch die Rückkehr von Johannes Elsässer und Dirk Mehlberg zurück nach Rottenburg. Doch auch unser Mittelblocker Ferdinand Gerstenberger hat seine ersten Schritte im Volleyball im Umfeld des ASV Botnang gelernt.
Vom Junioren-Nationalspieler im Basketball zum Mittelblocker
Früher spielte der 2,08 Meter große Mittelblocker in der Jugend-Basketball-Bundesliga (Jbbl) in Berlin. Seine ersten Versuche in der Sportart Volleyball startete der gebürtige Berliner beim ASV Botnang. Seine physischen Voraussetzungen und seine Erfahrungen aus dem Leistungssport machen aus dem schlacksigen Mittelblocker einen Rohdiamant. „Ferdinand möchte sich immer verbessern und fordert Rückmeldung ein“, sagte Trainer Scheuermann über seinen Schützling. Das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein wird sicher ein besonderer Spieltag für Gerstenberger.
Die Keiler aus Botnang verpflichten US-Amerikaner
Die selbsternannten Keiler aus Botnang kommen mit Rückenwind nach Rottenburg. Das letzte Spiel konnten sie gegen Stuttgart deutlich für sich entscheiden und haben somit die Kurve im Abwärtstrend bekommen. In der letzten Saison gab es für die Herren 1 noch eine deutliche Auswärtsniederlage mit 0:3. Bester Spieler auf Botnanger Seite war der Rückkehrer Dirk Mehlberg. Nun kommt endlich die Chance diese Rechnung zu begleichen, auch wenn die Voraussetzungen sich verändert haben. In dieser Saison musste das Teams neben einigen Spielern auch den Abgang ihres Trainers verkraften. Eine Woche vor Saisonbeginn schmiss der damals aktuelle Trainer das Handtuch. Neu im Kader ist dabei der US-Amerikaner Quentin Moore. Er sammelte bereits im letzten Jahr als Diagonalangreifer Erfahrung in der 3. Liga beim Konkurrenten aus Ludwigsburg.
Heimvorteil für die Rottenburger
Im heimischen Tollhaus der Liga liegt die Favoritenrolle sicherlich bei den Jungs von Scheuermann und Weber. Aktuell blühen vor allem Yannik Menke und Robin Leber auf. Die beiden Eigengewächse kennen die 3. Liga bereits seit einigen Jahren und sollen nun auch noch mehr Verantwortung übernehmen. Ein großer Vorteil ist sicherlich die Kulisse rund um die Volksbank Arena. So langsam stimmen sich die Mannschaft, Zuschauer und Trommler wieder aufeinander ein und das Tollhaus wird wieder das gewohnte zweite Wohnzimmer der letzten Jahre.
Twitch Live-Übertragung findet Anklang
Die Zahlen sprechen für sich. Am ersten Spieltag schauen in der Spitze 160 Leute gleichzeitig von Zuhause das Spiel. Im zweiten Spiel waren es immer noch 90 Leute auf einmal. Auch der Spieltag gegen Botnang wird wieder aus mindestens zwei Perspektiven übertragen. Die Zuschauer:innen können den MVP des Spiels wählen und sich Interviewgäste nach dem Spiel wünschen. Das Spiel gibt es auch noch zwei Wochen nach dem Spieltag On Demand zu sehen.
Ausblick:
23.10: TV Rottenburg vs. ASV Botnang
30.10: SV Fellbach vs. TV Rottenburg
13.11: TV Rottenburg vs. USC Freiburg
Weitere interessante News
Gute Leistung in fremder Umgebung
In Langen wartet Champions-League-Erfahrung auf den TVR
TV Rottenburg begrüßt neuen Partner