Fünf neue Mannschaften darf die 2. Bundesliga in dieser Saison neu begrüßen und somit werden die Kräfteverhältnisse sich neu definieren müssen
Drei Aufsteiger und zwei Absteiger
Dachau, Karlsruhe und Freiburg schaffen den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mit Hammelburg und Mühldorf steigen zwei Teams ab. Aus dieser Konstellation ergeben sich fünf neue Aufsteiger in die 2. Bundesliga. Mit dem TV Bühl kehrt ein sehr traditionsreicher und großer Verein auf die Volleyballbühne zurück. Neben dem Derby gegen Bühl dürfen sich die Rottenburger Volleyballfans auch auf den MTV Ludwigsburg freuen. Die Barock Volleys wagen erstmals den Sprung in die Bundesliga. Nicht neu dabei sind dagegen der TSV Grafing, der VC Eltmann und das Team aus Leipzig. Mit Eltmann und Bühl kommen zwei Teams mit größeren finanziellen Möglichkeiten. Die Grafinger haben eine hervorragende Jugendarbeit und werden mit ihren jungen Wilden für Furore sorgen. In Ludwigsburg scheinen die Verantwortlichen mit dem Aufstieg der Damen und Herren große Pläne zu haben und Leipzig überraschte gleich mit der Verpflichtung von Robert Karl aus Delitzsch.
Rangordnung neu festlegen
Zwei Jahre in Folge standen die Baden Volleys aus Karlsruhe auf dem ersten Tabellenplatz. Der Bundesliga-Dino aus Freiburg schien schon immer zur 2. Bundesliga Süd zu gehören und mit Hammelburg verabschiedet sich ein Team aus Franken, das eigentlich auch zum Inventar gehört. Von Jahr zu Jahr stieg die Leistungsdichte in der 2. Bundesliga Es gab keine Aufsteiger und ein immer größeres Interesse aus den 3. Ligen. Die Liga versprach Spannung, Stimmung und attraktiven Volleyball. Der Aufwand stand für Spieler und Veranstalter:innen in einem vernünftigen Verhältnis zur Machbarkeit. Ein Auffangbecken für Spieler, die in der 1. Bundesliga nicht zum Zuge kamen und für ausländische Spieler, die noch keinen Namen hatten, aber europäische Luft schnuppern wollten. Die Nationalspieler Tobias Brandt und Yann Böhme haben einige Jahre in dieser Liga verbracht und sind heute fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft. Die drei obersten Plätze sind durch die Aufstiege somit frei und dahinter im sogenannten Tabellenmittfeld scharren einige Teams mit den Hufen. Gleichzeitig hatten die Aufstiege auch für viele Teams spielerische Abgänge zu Folge. Beispielsweise verlor das Team aus Schwaig seinen Zuspieler Moritz Gärtner an den ASV Dachau.
Rottenburger Jungs in der 1. Bundesliga
Mit Karlsruhe, Freiburg und Dachau verabschieden sich drei Teams in das Oberhaus des deutschen Volleyballs. Auch Bitterfeld-Wolfen wagt den Schritt aus der 2. Bundesliga Nord. Diese Entwicklung hat auch für viele Rottenburger Jungs die Tür zur höchsten deutschen Spielklasse wieder geöffnet. Anton Jung wird für die Affenbande aus Freiburg aufschlagen. Das Rottenburger Eigengewächs hat zusammen mit Milan Kvrzic und Carl Möller bereits beim VCO Berlin Bundesligaluft geschnuppert. Kvrzic wechselt zum zweiten badischen Aufsteiger nach Karlsruhe. Mittelblocker Carl Möller aus Kusterdingen wurde vom Team aus Wusterhausen verpflichtet und soll dort eine neue Generation prägen. Mit Marco Frohberg steigt ein weiteres Rottenburger Eigengewächs in die 1. Bundesliga. Der Diagonalangreifer bleibt bei Bitterfeld-Wolfen und geht den Schritt ins Oberhaus mit. Dort wird er auf einen alten Bekannten treffen. Ben Simon Bonin kehrt aus Finnland nach Deutschland zurück und verstärkt das Team aus Sachsen-Anhalt. Es ist seine dritte Station nach dem VFB Friedrichshafen und Sastamala.
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16.09.2023: TVR vs. Barock Volleys Ludwigsburg
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