Der TV Rottenburg hat sein Heimspiel gegen die Hypo Tirol AlpenVolleys mit 1:3(16:25, 22:25, 25:21,19:25) verloren.
Die Gäste mit dem besseren Start
Die Gäste aus der Alpenregion erwischten den besseren Start: Bereits zur ersten technischen Auszeit betrug der Vorsprung schon vier Punkte, sodass der TVR hinterhereilen musste. Das gelang nur bedingt, die Volleys drehten weiter auf und gingen beim 9:16 mit ordentlich Puffer in die Schlussphase. 16:25 hieß es am Ende. Mittelblocker Mitchell Penning: „Das Spiel war geprägt von Höhen und Tiefen und unser Start war nicht der beste.“
Haching baut die Führung aus
Bereits in der Anfangsphase reizten die Innsbrucker Gäste das Glück voll aus. Zum 3:5 tanzte der Ball auf der Netzkante umher und fiel schließlich im Rottenburger Drei-Meter-Raum zu Boden. Ein schwerer Start, dem die Domstädter in Folge couragiert entgegentraten. Sie kämpften sich wieder ran. Erst sorgte Diagonalangreifer Alex Duncan-Thibault nach einer langen Rallye für das 14:12, dann blockte Mitchell Penning den 15. Punkt. Zum 18:18 war der Satzausgang offen, Rot-Weiß hatte gegen Ende hin aber nichts mehr entgegenzusetzen (21:25).
Mit Tim Grozer verkürzt der TVR
Tim Grozer war es, der mit einer Aufschlag-Serie für die schwäbische Führung im dritten Durchgang sorgte: Von seinem älteren Bruder bestens bekannt, zeigte er den Grozer-Jubel und stellte sich selbstbewusst mit breiten Schultern dem Publikum. Rottenburg führte, das Tollhaus tobte und der TVR-Express nahm Schwung auf. Grozer hatte noch nicht genug, er wollte mehr – und er zeigte mehr (17:15). In dieser Phase erlebten die Zuschauer den stärksten TV Rottenburg an diesem Tag, wie auch Mitchell Penning wusste: „Wenn wir mit dieser Dynamik auf dem Feld stehen und jeder für jeden kämpft, wächst unser Selbstvertrauen. In diesen Phasen sieht man, wozu wir in der Lage sind.“
Kein Comeback im Tollhaus
Der Aufschwung hielt nur kurz. Es schien, als hätten die Rottenburger Spieler den Startschuss zum vierten Satz gar verschlafen: Haching enteilte uneinholbar (2:10) und sorgte in Form vom polnischen Außenangreifer Pawel Halaba für Staunen auf den Rängen. Der TVR polierte den Spielstand zwar noch auf (15:19), am Spielausgang änderte das aber nichts. TVR-Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger zeigte sich im Anschluss an die Begegnung aufgeräumt: „Wir haben unseren ersten Satz gegen einen starken Gegner gewonnen. Am Sonntag erwartet uns ein anderer Gegner, ab jetzt läuft die Vorbereitung für Friedrichshafen.“
SWR Fernsehen beobachtet Müller-Angstenberger
1.500 Zuschauer sahen die Bundesligabegegnung zwischen dem TV Rottenburg und den AlpenVolleys. Ein TVR-Akteur wurde ganz besonders beobachtet: Das SWR Fernsehen begleitete Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger über den gesamten Nachmittag und Abend des Spieltags, um Einblicke in den Alltag eines Bundesligatrainers einzufangen. Zu sehen ist das ganze am morgigen Donnerstag, 01.11.18 ab 19:45 im Magazin „SWR Aktuell“.
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