Zweites Heimspiel, zweiter Sieg. Gegen den TV Waldgirmes zeigten die Rottenburger eine starke Leistung und siegten mit 3:0 (25:16, 25:22,25:12). „Wir haben in den vergangenen Wochen gut gearbeitet und das hat man heute gesehen“, war Coach Jan Scheuermann sehr zufrieden mit dem Auftritt vor 270 Zuschauern in der Volksbank Arena.
Als Yannick Menke nach 84 Minuten den Schnellangriff im gegnerischen Feld versenkte endete eine über weite Strecken sehr dominante Partie der Domsstädter. „Wir haben gut aufgeschlagen und konnten damit unsere Block-Feldabwehr-Strategie gut umsetzen“, erläuterte Scheuermann den aus seiner Sicht wichtigsten Punkt zum erfolgreichen Verlauf des Spieles. Sofort Druck auf den Gegner ausüben und die eigene Annahme halten, die Grundstrategie des Volleyballs kann so einfach sein – die Umsetzung dessen aber ist immens schwierig. Das es am Samstag so gut gelang ist dem neuen Trainerpaar Scheuermann/Weber zu verdanken, welches die Mannschaft optimal auf den Gegner vorbereitete. ,,Die Jungs hängen sich im Training voll rein, es macht riesigen Spaß und das Niveau ist beachtlich“, meint Weber und ergänzt, „es ist echt schwer zu entscheiden wer spielt.“
Gegen Waldgirmes rutschte Moritz Frölich ins Team und vertrat den kranken Kai Wolf sehr gut. Der TVR zeigte insgesamt eine starke Leistung, spielte geduldig und mit wenig Fehlern. Der spätere MVP Jonas Kuhn konnte sich auf einen starken Annahmeriegel verlassen und seine Angreifer oft perfekt einsetzen. So punkteten die Domstädter variabel und trieben die Gäste zu zahlreichen Fehlern. Satz 1 und 3 waren nach Zwischenspurten klare Angelegenheiten für die Rottenburger, nur in Satz 2 ließ man Waldgirmes zweimal nach klarer Führung (17:11, 21:18 wieder kurz vom Haken (17:15, 21:21). Am Ende demonstrierte man allerdings das neue Selbstbewusstsein und Fred Nagel verwandelte humorlos den ersten Satzball. „Es macht Spaß wie schon lange nicht mehr“, lobt Libero Hannes Elsässer die Stimmung im Team und freut sich schon auf das Duell mit dem ASV Botnang in der kommenden Woche. „Das wir ein harter Brocken, das haben wir in den Vorbereitungsspielen gesehen. Damals waren wir aber auch in einer anderen Verfassung wie jetzt.“
Denn nach drei Siegen zum Saisonauftakt reisen die Rottenburger mit großem Selbstbewusstsein und als coronabedingter Tabellenführer zu den Randstuttgartern. Während die Bischofstädter drei Spiele auf dem Konto haben fielen beispielsweise die letzten beiden Partien für Botnang aus. „Botnang hat abgezockte Leute im Team, das wird spannend. Aber wir wollen unseren positiven Trend beibehalten und freuen uns auf ein umkämpftes Spiel“, so Coach Weber zum Abschluss.
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