mU16 | Riesenfreude über Bronze-Medaille

6. Mai 2019

Die U16-Jungs des TV Rottenburg sind erneut mit einer Medaille von der Deutschen Meisterschaft nach Hause gekommen. In Biedenkopf sicherten sie sich gestern den dritten Platz.

„Wir sind megahappy über die Bronze-Medaille“, freut sich Trainer Jan Scheuermann. „Zwischen Platz 1 und 8 ist bei dieser Meisterschaft für uns alles möglich gewesen – wir sind mit dem dritten Platz ziemlich zufrieden!“

Jubeln über die Bronze-Medaille: Spieler und Trainer der U16-Jungs bei der Deutschen Meisterschaft in Biedenkopf

Der Start ins Turnier missglückte, räumt Scheuermann unumwunden ein: „Den ersten Satz gegen Harteck haben wir komplett verpennt.“ Er ging deutlich mit 15:25 verloren. Im zweiten Satz berappelten sich die Jungs, gewannen 25:15 und konnten den Tiebreak mit 15:9 für sich entscheiden. Anschließend gelang es dem Team, sich immer weiter zu steigern: Das zweite Spiel gegen Köln gewann der TVR mit 2:0 (25:17, 25:18). Auch das dritte Vorrundenspiel gegen Schwerin, das zwar – so Jan Scheuermann – „kein gutes Spiel war“, gewannen die Jungs ebenfalls 2:0 (25:20, 28:26).

 

Kriftel im Tiebreak besiegt

Jetzt stand die Mannschaft im Viertefinale gegen Kriftel. In dieses „sehr, sehr schwere Spiel“ (Scheuermann) starteten die Jungs sehr konzentriert, so dass sie den ersten Satz mit 25:17 für sich verbuchen konnten. Im zweiten Satz schlichen sich jedoch Fehler ein, was Kriftel sofort bestrafte: Der TVR verlor mit 22:25. Beim Start in den Tiebreak tat sich Rottenburg schwer: Die Jungs lagen mit 3:7 hinten. Dank einer tollen Aufschlagserie von Phillip Heidebrecht erkämpften sie sich wieder den Anschluss und setzten sich schließlich mit drei Blockpunkten in Folge vom Gegner ab. Die 13:8-Führung gab das Team nicht mehr aus der Hand. Kriftel kämpfte sich zwar auf 13:11 heran – der TVR gewann den entscheidenden dritten Satz jedoch mit 15:11.

 

Leistung nicht abgerufen

„Im Halbfinale gegen Berlin haben wir leider ein sehr schwaches Spiel gemacht“, sagt Scheuermann. Von Beginn an hatten die TVR-Jungs keine Kontrolle über das Spiel, die Annahme wackelte, zu viele Eigenfehler schlichen sich ein. Zwar gelang es den Jungs dennoch, sich eine 14:11-Führung zu erspielen. „Aber irgendwann hat es ‚Klick’ gemacht und keiner konnte mehr seine Leistung abrufen. Dass wir gegen Berlin verloren haben, müssen wir uns selbst zuschreiben“, so Scheuermannn, der davon überzeugt ist, dass es ein Spiel auf Augenhöhe hätte sein können, wenn es den Jungs gelungen wäre, ihre beste Leistung abzurufen. So aber gewann Berlin verdient mit 2:0 (25:19, 25:17).

Scheuermann betont: „Wir wollen natürlich immer das beste erreichen. Aber es ist kein Selbstläufer, bei einer Deutschen Meisterschaft unter die ersten Drei zu kommen. Daher ist es wieder eine sensationelle Leistung, dass wir uns die Bronzemedaille erspielt haben!“

Für den TVR spielten: Jasper Baumann, David Dornauf, Matthias Greb, Phillip Heidebrecht, Lukas Kläger, Florian Kuhn, Milan Kvrzic, Finley Mach, Carl Möller, Melwin Ruckaberle, Marc Schulz, Giulio Wahrlich

Trainer: Jan Scheuermann, Co-Trainer: Jonas Kuhn