Die Herren 2 war in den letzten Spielen auf Erfolgskurs. Doch abrupt endete die Serie am vergangenen Samstag gegen die Spielgemeinschaft Blaubären Flacht/Schmiden. 1:3 gaben sich die Domstädter geschlagen. Mal wieder muss man wohl von einem Sieg reden, den sich die H2 selber eingebrockt haben.
Trotz später Uhrzeit starteten die Rottenburger frisch und hielten stark mit. Insbesondere fand die Annahme der Roten (Rottenburg) den Weg zum Zuspieler deutlich schneller als dies auf Seite der Blauen (Flacht/Schmiden) war. Doch Fehlaufschläge und Angriffsfehler machten es den jungen Jungs sehr schwer diese Führungen zu halten und der Satz endete schließlich hauchdünn bei der gegnerischen Heimmannschaft (25:27).
Der zweite Satz begann wesentlich schlechter als der erste. Doch gelang es den Rottenburgern diesmal ihre 3 bis 4 Punkte Führung stabil über das gesamte Spiel hinweg erst zu erspielen und dann zu halten. Endlich fand der Rote Block mehr Zugriff am Netz, endlich landete mehr Aufschläge beim Gegner als auf der eigenen Seite, endlich setzten sich die Angreifer durch. Die Entlohnung war der erste Satzgewinn und damit die Rückkehr des Spiel auf einen Nullpunkt. Restart hieß es nun für den dritten Satz.
Doch obwohl die Maschinerie im vergangenen Satz eigentlich hätte in Gang kommen können, war von dem im dritten Satz nicht viel zu sehen. Eher müde als motiviert hinkten die Rottenburger den Blaubären hinterher. Dass sich damit kein Blumentopf gewinnen lässt war durchaus allen klar. Doch der Fokus blieb weiter verbissen und leicht verbittert auf dem Gegner, der nicht nur in diesem Satz, sondern auch im darauffolgenden, einfach die Domstädter für sich spielen ließ. Fehlaufschläge und Fehlangriffe reihten sich häufiger aneinander als die Akzente, die Diagonal Vincent W. trotzdem immer wieder stark im Angriff setzte. Spielerwechsel auf nahezu allen Positionen bogen das Spiel schlussendlich auch nicht mehr gerade, welches, leider, unnötig unerfolgreich in einem 1:3 sein Ende fand.
Die kommende Woche wird wohl daran gearbeitet wieder mehr Akzente in den Elementen Aufschlag und Angriff zu verteilen, so wie Franzosen auf ihren Wörtern.