Knappe Sätze, Keine Punkte – H2 verliert 1:3 in Ludwigsburg

29. November 2022

Mit einem 1:3 kehrte die zweite Herrenmannschaft am vergangenen Samstag vom Spieltag aus Ludwigsburg heim. 

Nach drei spielfreien Wochenenden fieberte die H2 dem traditionellen Spiel gegen die Barockvolleys Ludwigsburg entgegen. Traditionell, da die Oberliga die zweite Ludwigsburger Herrenmannschaft noch länger beheimatet als die zweite Rottenburger Herrenmannschaft. Ludwigsburg schien den Kader nach Abgang des Diagonalangreifers durch Spieler der ersten Herrenmannschaft und des TV Hausen aufgefüllt zu haben. Auch die Rottenburger reisten mit verändertem Kader an. Ruben W. stabilisierte auf der Libero-Position, während Diagonalangreifer Ruslan ?.  den Angriff unterstützte. Sauber und souverän starteten die Rottenburger in den ersten Satz. Stück für Stück spielten sie sich sogar ein Mini-2-Punkte-Polster heraus. Doch Mitte des Satzes kam den bereits starke Aufschlag seitens der Ludwigsburger erst richtig in Fahrt. Das Polster schmolz schneller dahin als ein Vanilleeis im Hochsommer und so befand sich die H2 nach einer Auszeit in die Defensive gedrängt. Auch ein Diagonalwechsel zur Crunchtime brachte nicht die gewünschte Veränderung. Der Satz ging verloren, wie Puzzlestücke nach dem Spielen.

Im zweiten Satz zeigte sich ein ähnliches Muster. Zwar gelang es den Domstädtern sich immer wieder, insbesondere nach gegnerischen Angriffssituationen, die Punkte zu sichern. Aussenangreifer Matthias G. suchte immer wieder die scharfe Diagonale, nicht ohne sie zu verfehlen. Doch wieder war der Aufschlagdruck unvergleichbar höher beim Vergleich zwischen Barockvolleys und Rottenburger Blockern. Fehlaufschläge taten ihr übriges und der zweite Satz fiel ebenso in die Hände der Ludwigsburger wie schon der Erste.

Im dritten Satz schafften es die Rottenburger nun sich ebenso bis zur Crunchtime zu schleppen. Aber mit positivem Endergebnis! Die Ludwigsburger Annahme so verunsichert, dass die letzten Satzpunkte für Rottenburg verbucht werden konnten.

Die knappen letzten zwei Sätze wie auch die teils unsicheren Entscheidungen der Schiedsrichter sorgten nun im vierten Satz für viel Furore. Es wurde gejubelt. Es wurde gefeiert. Nach Ansichten des Schiedsrichters, aber wohl in die falsche Richtung. Den gelben Karton sah trotzdem kein Spieler, und auch kein Trainer. Dennoch, auch im letzten Satz gab es guten Volleyball zu sehen. Leider nur ohne glückliches Fazit. Die Mannschaft wird für die kommenden Spiele zusammenstehen müssen um das volle Spielpotential und -können auf das Parkett zu bringen. Und das hoffentlich schon direkt in zwei Wochen gegen Tabellennachbarn Eningen.