Herren 7 | Außer Spesen nichts gewesen

17. Februar 2020

Mit einem für einen Auswärtsspieltag zwischenzeitlich nicht wirklich unüblichen Rumpfkader ging es für die Routiniers um Spielertrainer Alex Bruns am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenzweiten der B-Klasse West.

Bereits seit geraumer Zeit haben die Domstädter mit der Ordnungszahl sieben ihr Spiel von einem klassischen 5-1 Läufersystem auf ein 4-2-System umgestellt. Trotz einer gewissen zu erwartenden Routine jedoch, ging an diesem Tag nicht wirklich viel zusammen.  Gut, die Erwartungen an den Spieltag waren, gegen den starken Tabellenzweiten aus Konrnwestheim, ohnehin etwas gedämpft. Mitspielen und Akzente setzen war daher die Marschrichtung für das Team um Alex Bruns. Nur war das mit dem Mitspielen so eine Sache.

Bezeichnend für den Spieltag war das gleichzeitig Fehlen von eigentlich notwendiger Präzision im Zuspiel gepaart mit einem erheblich unter seinen Möglichkeiten bleibenden Außenangriff, eine oftmals gefährliche Mischung um Spiele sicher nach Hause zu bringen. Die Domstädter jedenfalls kamen nur sehr schwer in ihr Spiel. Neuzugang Stefan Odenbach musste bei seinem Debüt auf der eher ungewohnten Liberoposition aushelfen, die normalerweise durch Andrei Miller besetzt ist, der aber krankheitsbedingt an diesem Spieltag ausfiel. Diese Überraschung war jedoch ein klarer Aktivposten des Spieltages.

Verwundert musste man bei Durchgang eins der Partie zur Kenntnis nehmen, dass das Team der Spielgemeinschaft im Grunde genommen ja durchaus mithalten konnte mit den Salamander aus Kornwestheim, die Punkteverwertung jedoch ließ bereits daran zweifeln, dass das am Ende gut gehen würde. Und so war es dann am Ende auch. Mit einem denkbar knappen 22:25 ging Satz eins verloren.

Mit neuen Instruktionen im Gepäck ging es in Durchgang zwei der Partie. Zwar konnten die Mittelblocker Günter Grammer und Andreas Wittko immer wieder erfolgreiche Blocks setzen, die Angriffe der Domstädter kamen aber auch weiterhin fast ausschließlich über die Aussenpostionen und waren, was die Punkteauswertung angeht, weiterhin eher unterdurchschnittlich. Satz zwei der Partie ging mit einem 19:25 verloren. 

Durchgang drei der Partie ist im Grunde genommen sehr schnell erzählt. Mangels Alternativen startete die Spielgemeinschaft auch weiterhin mit ihrem 4-2-System, zumindest an diesem Spieltag kein wirklich durchschlagendes Erfolgsmodell. Und so ging Satz drei der Partie mit einem sehr klaren 12:25 verloren.

Für die nächste Partie, so Spielertrainer Alex Bruns, werden wird das 4-2- Läufersystem nochmals intensiv hinterfragen. Vielleicht ist die Verstärkung des Angriffs um einen Diagonalangreifer das probate Mittel um wieder klarer zu punkten?

 

Für die SG spielten: 
Alex Bruns, Alf Künnert, Günter Gramer, Gregor Myhsok, James Ssekiziyivu, Stefan Odenbach, Damian Freier, Andreas Wittko

 

Text: Andreas Wittko