Am vergangenen Samstag machte sich die Rottenburger Dritte auf den langen Weg nach Gebrazhofen, wo man sich prompt in einer aus den vergangenen Saisons bereits hinlänglichen bekannten Dorfhalle wiederfand. So viel schon mal zum Thema schöne Spieltstätte.
Co-Trainer Olli Dostal schwörte sein Team zu Anfangs darauf ein sich weniger auf die ungeeignete Halle zu konzentrieren sondern vielmehr die Heimmannschaft mit druckvollen Aufschlägen zu Fehler in der Annahme zu zwingen. Dies gelang dann auch hervorragend. Schnell erarbeiteten sich die Domstädter einen komfortablen Vorsprung. Besonders Diagonalangreifer Rabanus Deer, wusste mit starken Angriffen und platzierten Aufschlägen zu überzeugen. Der TVR spielte wie aus einem Guss, wieder einmal zeigte sich das Potenzial, das in dieser Mannschaft steckt. Souverän ging der erste Satz mit 25:10 an den TVR.
In den beiden Folgesätzen zeigte sich aber wieder einmal warum nach fünf Spieltagen nis heute nur magere fünf Punkte in der Tabelle geholt wurden. Der Gegner wurde stärker und agierte nunmehr auf Augenhöh. das TEam des TVR wirkte eingeschüchtert und so ließen der Druck sowohl im Angriff als auch Aufschlag nach. Der Block wurde öfters von den Angreifern der SVG angeschlagen und zu Fehlern gezwungen. Auch einige Wechsel auf verschiedenen Positionen fruchteten nicht und so gingen die Sätze zwei und drei verdient an die SV Gebrazhofen.
Also wieder nichts mit den drei Punkten. Dann immerhin aber zwei! Mit dieser Einstellung ging man in den vierten Satz. Die Annahme um den starken Libero Patrick Löffler stand wieder stabiler und Zuspieler Timon Pfeuffer konnte wieder die Mittelangreifer Timo Kilgus und Jonas König in Szene setzten. Trainer Dostal peitschte sein Team unablässig von der Seite an und forderte weiterhin Mut im Angriff. So kam es, dass der vierte Satz wieder nach Rottenburg ging.
Somit musste also wieder einmal der Tiebreak entscheiden. Bis zum Stand von 7:7 agierten beide Mannschaften souverän und brachten ihr Sideout gekonnt durch. Doch nach dem Seitenwechsel schien bei den Herren 3 nichts mehr richtig klappen. Die Annahme wackelte und dem Angriff fehlte der Mut die Bälle ins gegnerische Feld zu schlagen. Am Ende führte ein Blockfehler zum Sieg für die SVG.
Olli Dostal sah nach dem Spiel in viele enttäuschte Gesichter, nicht trotzdem wird man das Spiel im nächsten Training sachlich rekapitulieren und auch aus dieser Niederlage seine Lehren ziehen, denn zum nächsten Spieltag begrüßt der TVR zwei Mannschaften, die auch noch nicht so richtig ins Rollen gekommen sind.
Für den TVR spielten: Kilgus, König, Höß, Deer, Trenkler, Pfeuffer, Hagilia, Binmöller, Kunze, Unger, Zeller, Löffler