Am vergangenen Samstag war es endlich soweit und die Herren 3 begrüßten in der Otto-Locher-Halle die Mannschaften aus Ravensburg und Ailingen zu Ihrem ersten Heimspieltag.
Als erstes ging es gegen die Aufsteiger aus Ailingen. Man kannte die Mannschaft noch nicht und versuchte aggressiv in die Partie zu starten, doch leider ging dieser Plan nicht auf.
Die ersten beiden Sätze sind schnell zusammengefasst. Die Ailinger standen gut in Annahme und Abwehr und machten über die Mitte viele leichte Punkte. Die Rottenburger erschwerten sich das Spiel durch wieder einmal viele Aufschlagfehler und wenig Effektivität im Angriff. Somit sahen sich die H3 schnell einem 0:2-Satzrückstand gegenüber. Erst im dritten Satz fanden die Domstädter richtig in das Spiel. Die Annahme stand stabil und Zuspieler Timon Pfeuffer konnte seine Angreifer variabler einsetzten. So stand es nach knapp 90Minuten Spielzeit 2:2 nach Sätzen. Der Tiebreak begann konzentriert, allerdings klappte ab dem 4:4 nicht mehr viel. Der Block aus Ailingen stand wieder stabil und die Rottenburger Angriffe fanden nicht mehr den Weg ins gegnerische Feld. Leider konnte sich der TVR für seine Aufholjagd nicht belohnen und so ging der Sieg verdient an den Bodensee.
Im zweiten Spiel ging es gegen die altbekannten Spieler aus Ravensburg. Die Mannen um den ehemaligen Nationalspieler Georg Wiebel standen im ersten Satz wacklig in der Annahme, was es dem Rottenburger Block vereinfachte die hochgewachsenen Angreifer des TSB Ravensburg niederzuringen. Die verbesserte Aufschlagquote und eine gute Abwehrleistung brachten den ersten Satz verdient nach Rottenburg.
Der zweite Satz gestaltete sich spannender als der erste, da die Annahme der Ravensburger nun stabiler Stand und der Zuspieler auf Seiten des TSB die Bälle nun präziser auf die Angreifer verteilen konnte. Trotzdem hielt die Mannschaft von Trainer Willenberg stark dagegen. Am Ende entschied eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung den Satz mit 25:23 zu Gunsten der Ravensburger.
Die Sätze 3 und 4 ähnelten sich vom Ablauf her sehr. Bis zur Mitte des Satzes konnte sich keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen doch dann kam der in dieser Saison schon öfters auftretende Konzentrationseinbruch bei den Rottenburgern, welcher es dem Gegner erlaubte einen komfortablen Vorsprung zu erspielen. Diesen Vorsprung ließen sich die erfahrenen Spieler aus Ravensburg nicht mehr nehmen und so ging dieses Spiel mit 3:1 nach Ravensburg.
Nach dem Spiel sah man die Enttäuschung den Spielern an da man wusste das ohne die Konzentrationsschwächen in beiden Spielen mehr drin gewesen wäre als nur ein magerer Punkt.
Rottenburg: Pfeuffer, Hagilia, Dostal, Trenkler, Sturm, Löffler, Binmöller, Deininger, Kunze, Unger, König, Nascimento und Höß