Am laufenden Band hat die Herren 2 in den vergangenen Monaten die Tabellenspitze abgesägt und dafür gesorgt, dass es weiterhin spannend bleibt in der oberen Tabellenhälfte. Nachdem inzwischen die Rottenburger jeglichem Kellerduel entstiegen sind, versucht diese nun den Spaßfaktor oben zu halten und dabei noch ein wenig in der Oberliga mitzumischen. Am gestrigen Samstag gelang dies wieder mit einer Mischung aus Kanonenkugeln, viel Einsatz, bockstarker Stimmung und sehr, sehr vielen Spielern. Es waren sogar so viele Spieler, dass kurzzeitig Trainer Julien “July” W. hilflos mit ansehen musste, dass das Schiedsgericht einen siebten Wechsel unterband und somit erfolgreich zwei eigentliche Liberos und zwei eigentliche Zuspieler sich auf dem Spielfeld versammelten. Doch auch in dieser ungewöhnlichen Angriffssituation agierte die H2 als würde sie immer in diesem 2:4-System spielen. Die Spielsituation stellte sich im Nachhinein als die Initialzündung für ein Feuerwerk der Angriffskanonen im zweiten Satz heraus. Die barocken Volleys sahen so alt aus wie ihr Name vermuten lässt. Als im letzten Satz schlussendlich die versammelte Riege der H2 seinen Einsatz auf dem Feld bekam schlugen sich die Ludwigsburger wieder ein wenig in eine vorteilhaftere Situation. Doch diese Phase währte nicht von langer Dauer und mit einem 3:0 zersägte die H2 den Ludwigsburgern nahezu alle Relegationsmöglichkeiten Richtung Regionalliga. Kurze Zeit später trafen dann auch die Nachrichten des Sieges vom Lieblingsgegner der Rottenburger ein: der TSG Tübingen sicherte sich am Abend den Meistertitel. Herzliche Glückwünsche! Und auf ein baldiges Wiedersehen, denn (a) gewann die zweite Mannschaft gegen den diesjährigen Meister beide Spiele und (b) ließ die H2 in der Rückrunde bis jetzt lediglich 4 Punkte liegen. Wenn das keine Zeichen für die kommende Saison sind…
