H4 | Starker Auftritt gegen Beffendorf

7. Oktober 2019

Das erste Spiel des Rottenburger Stützpunktteams mit Spielern der Jahrgänge 2004 bis 2006 war geprägt von großer Unsicherheit. Sehr verhalten agierten die sonst so jungen Wilden gegen die etwas ältere Herren 5-Mannschaft des TV Rottenburg, die ebenfalls noch mit vielen, sehr jungen Spielern gespickt ist. In allen Belangen war die Mannschaft von Thomas Willenberg an diesem Tag den H4 überlegen. Das Team von Jan Scheuermann blieb hingegen weit hinter seinen Möglichkeiten.

Wie verwandelt
Eine kleine Teambesprechung zwischen den beiden Spielen verfehlte ihre Wirkung jedoch nicht. Wie verwandelt traten die Jungs gegen die gestandene Männer-Volleyballmannschaft des TV Beffendorf nach der Spielpause auf. Von Anfang war das Gesicht einer neuen Mannschaft sichtbar – die einzelnen Spieler waren nicht mehr auf sich bezogen, alle zogen an einem Strang und jeder Spielerwechsel brachte der Mannschaft einen Vorteil. Auf einmal war das Band zwischen den Spielern auf dem Feld und den Spielern, die gerade nicht spielten, nach außen sichtbar. Auf diese Weise wuchsen die Spieler geradezu über sich hinaus und lagen urplötzlich mit 2:1 völlig verdient in Führung. Die Aufschlagstrategie wurde konsequent umgesetzt, in der Feldabwehr gab man keinen Ball verloren und das Angriffsspiel war plötzlich aggressiv und variantenreich.

Müller-Angstenberger voll des Lobs
Die Intensität des Spiels hinterließ im vierten Satz kräftemäßig ihre Spuren (13:25), doch wie stark die Mannschaft im fünften Satz voranging und ihren Vorsprung bis zum 15:11 verteidigte, beeindruckte alle sehr. So war Hans Peter Müller-Angstenberger, der Jan Scheuermann an diesem Tag vertrat, nach dem Spiel in seiner Abschlussansprache voll des Lobs: “Vergesst nie in dieser Saison dieses Spiel! Man kann als Mannschaft alles schaffen, wenn man daran glaubt und in diesem Vertrauen immer mutig den nächsten Ball spielt. Aber das Wichtigste ist: Ihr seid heute immer besser geworden – so muss das sein, wenn man sich entwickeln will.”