DM-Bronze im Sand für Nele Baur

17. Juli 2023

 

Bei der Deutschen Beachvolleyball Meisterschaft U16 in Karlsruhe gewann unser TVR-Talent Nele Baur mit ihrer Partnerin Annalena Richter (VSG Ettlingen – Rüppurr) überraschend die Bronzemedaille. 

In einer stark besetzten Vorrundengruppe, welche ohne Berücksichtigung einer Setzliste ausgelost wurde, trafen Nele und Annalena zuerst auf die Landesmeister des Nordwestdeutschen Volleyballverbands (Lotte Muke/ Lina Peters). Ein ungefährdeter Sieg (15:6 / 15:6) ebnete aufgrund des Modified-Pool-Play-Modus den Weg ins Gruppenfinale gegen das Top-Team und späterer Vizemeister Fabia Harloff / Sandra Otte aus Bayern. Durch die Niederlage (12:15 / 10:15) musste für das Erreichen des oberen Turnierbaums das Spiel der Zwischenrunde gegen das Team aus Sachsen (Emma Göhler / Johanna Röhner) gewonnen werden. Dies gelang ohne Schwierigkeiten (15:8 / 15:4).

Am Samstagmorgen verlor das Team gegen die späteren Gegnerinnen des kleinen Finals (Magdalena Herrmann / Lisa Weber) im Tie-Break (15:10 / 10:15 / 11:15) und räumte danach mit drei hart umkämpften Siegen den Loser-Baum auf.

L13 Nele Baur / Annalena Richter – Maelle Challand / Emma Tischer 15:12 / 15:12

L9 Nele Baur / Annalena Richter – Lotte Muke / Lina Peters 15:11 / 13:15 / 15:10

L7 Nele Baur / Annalena Richter – Anna Liefke / Malena Schultz 16:14 / 15:12

Am frühen Sonntagmorgen hatten sie somit die Chance gegen das starke Duo aus Düsseldorf (Thea Krätsch / Anna Selle) ins Halbfinale einzuziehen.  In einem Match auf Augenhöhe behielten Annalena und Nele im Tie-Break die Nerven und gewannen das Spiel (9:15 / 15:7 / 16:14).

Der eng getaktete Turnierplan ließ direkt das Halbfinale folgen. Gegner waren die Turnierfavoritinnen und späteren Goldmedaille-Gewinnerinnen Anna-Chiara Reformat (Berlin) / Rika Dieckmann (Düsseldorf). Dieses Team errang bereits bei der Deutschen U20 Beachmeisterschaft den zweiten Platz. Mit einer „Sahnevorstellung“ holten sich die BaWü-Mädels sensationell den ersten Satz (15:13). Der zweite und dritte Satz ging dann mit 8:15 und 6:15 deutlich verloren.

Im kleinen Finale revanchierten sich Annalena und Nele für die Niederlage des Vortags bei den Gegnerinnen aus Bayern. Mit 15:10 und 15:8 sicherten sich die zwei den ersehnten Platz auf dem Treppchen.

Bei Temperaturen über 35 Grad war es auch eine physische Hochleistung, gerade vor dem Hintergrund, dass die beiden den längst möglichen Weg mit insgesamt 10 Spielen durchs Turnier nehmen mussten. Die zwei konnten sich im Turnierverlauf permanent steigern und steckten Rückschläger immer besser weg. Die Freude über die verdiente Bronzemedaille wurde gebührend gefeiert.