Nach seiner Verletzung steht Fred Nagel im Interview Rede und Antwort.
Beim Vorbereitungsturnier der Volleyball Bisons Bühl verletzte sich Rottenburgs Mittelblocker Fred Nagel schwer und riss sich drei Bänder im Sprunggelenk. Wir haben ihn in seiner Wohnung besucht und ihm einige Fragen gestellt. Der erste Eindruck bestätigte sich im Gespräch: Dem Schock ist Optimismus gewichen und Fred Nagel ist bereits auf dem Weg der Besserung.
Fred, wie geht es Dir?
Nagel: So gut, wie es einem verletzt eben gehen kann. Ich bin froh, dass es ‚nur’ die Außenbänder sind und das Syndesmoseband drangeblieben ist. Jetzt bin ich guter Dinge, dass ich schnell wieder zurück auf das Feld komme.
Wie lange wirst Du verletzt sein?
Nagel: Mindestens vier Wochen. Mal sehen: Ich denke, dass ich nach vier Wochen zurück im Training bin und dann wird man sehen, wie schnell es zurück in die Mannschaft geht.
Am Wochenende steht der Saisonstart an. Du bist nach der Verletzung nicht dabei. Was bedeutet das für Dich?
Nagel: Ich glaube wir können das auffangen. Paul (Paul Henning, Anm. d. Red.) ist fertig für die erste Liga und kann das spielen. Ich werde nah am Team sein, auf der Bank Platz nehmen und für die Jungs da sein. Das gehört zu mir dazu, dass ich dem Team versuche so gut wie möglich zu helfen. Ich denke, dass wir trotzdem gegen KW eine Chance haben. Wir haben genug Leader im Team zum Beispiel mit Dirk und Idi. Es geht jetzt darum, dass diese Spieler Verantwortung übernehmen und wir die Punkte holen, die wir holen müssen.
Wenn es schnell geht, könntest Du beim Derby gegen Bühl wieder spielen…
Nagel: Das wäre tatsächlich lustig, dass ich gerade gegen das Team, gegen das ich mir die Verletzung zugezogen habe, wieder spielen könnte. Im Ernst: Wir werden sehen, wie schnell es geht. Es wird von meinem Fitness-Zustand abhängen, wann ich dem Team wieder helfen kann.
Wie sieht dein Tagesablauf aktuell aus?
Nagel: Ich habe es schon zu meinen Mannschaftskollegen gesagt, die mich seither besucht haben: Ich bin dankbar darüber, dass mir sehr viel geholfen wird. Die Eltern meiner Freundin sind viel für mich da. Ich liege im Bett oder auf dem Sofa und beschäftige mich eben mit den Sachen was man halt so hat (lacht und blickt auf das Smartphone, Fernseher und Tablet). Viel mehr als zwischen Location-Wechseln und dem regelmäßigen Gang ins Bad ist aktuell nicht drin.
Die Uni muss dann demnach auch noch warten?
Nagel: Diese Woche habe ich noch Semesterferien. Kommende Woche beginnen die Vorlesungen wieder und ich werde mit der Uni besprechen, wie wir eine Lösung finden. Mit dem Stoff kann ich mich trotzdem beschäftigen, Zeit bleibt dafür ja genug (lacht)!
Lieber Fred, vielen Dank für das nette Interview. Wir wünschen Dir eine schnelle Genesung!
Das Interview führte Moritz Liss.
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