Die Serie bleibt bestehen

21. November 2021

Das Tollhaus der Liga erlebt weiterhin klare Ergebnisse. Dieses Mal ging die Mannschaft aus Rottenburg leider leer aus und musste sich gegen einen sehr starken Gast aus Ludwigsburg geschlagen geben. Im Vorfeld war die Mannschaft heiß sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Zum zweiten Heimspiel in Folge kamen ca. 300 Zuschauer:innen in die Volksbank Arena und zeigten sich weiterhin von ihrer besten Seite. Alles war vorbereitet für einen heißen Kampf gegen das Team um den ehemaligen 1. Liga Scout Markus Weiß

Zu Beginn zu wenig Druck

Die Ludwigsburger starteten wie die Feuerwehr. Immer wieder rollten Serien von Sprungaufschlägen in das Rottenburger Feld. Es waren nicht die direkten Fehler der Heimmannschaft, die den Ausschlag gegeben haben, sondern der fehlende Druck im Angriff. Kaum ein Angriff landete direkt auf dem Boden der Ludwigsburger. Ein stark aufgelegter Libero der Ludwigsburger konnte Ball für Ball abwehren wodurch sich die Gastmannschaft immer wieder mit mehreren Punkten absetzen konnte. Zu selten konnten die Angreifer um Robin Leber schnell punkten. Auf der anderen Seite hingegen verteilte der Ludwigsburger Zuspieler fleißig die Bälle und schaffte es alle seine Angreifer im Spiel zu halten. Herausragend dabei war der Außenangreifer und MVP Niklas Henseling. Über den Block, mit dem Block oder hart ins Feld. Er hatte für jede Situation eine Antwort parat und lies den Rottenburger keine Chance auf eine Aufholjagd. Ihn bekam die Mannschaft um MVP Yannik Menke nicht in den Griff. Schlussendlich spielten sich die Gäste in einen Rausch. Keine Fehler und eine hervorragende Block-Feldabwehr führten zu einem verdienten Sieg. Von Seiten der Ludwigsburger war dieser Sonntag mit Sicherheit ein Sahnetag. Vergleicht man die Ergebnisse der letzten Wochen mit dieser Leistung, ist es unglaublich, dass diese Mannschaft nicht mit dem TV Rottenburg ganz oben steht.

Viele Wechsel ohne Erfolg 

Das Rottenburger Trainergespann musste im Vergleich zu den anderen Spielen einige Auszeiten nehmen und wechselte munter durch. Doch weder die Einwechslung des Zuspielers Oli Knobelspiess als auch die Einwechslung von Jugendnationalspieler Gulio Wahrlich brachten den erwünschten Effekt. Auch der lange verletzte Dirk Mehlberg konnte dem Spiel am Ende keinen Stempel mehr aufdrücken. Er stabilisierte die Annahme aber konnte auch keine Lücken in der Block-Feldabwehr des Gegners finden. Im dritten Satz zog Scheuermann seinen letzten Joker und brachte Diagonalangreifer Lichtenauer auf der Annahme Außenposition. Doch an diesem Sonntag sollte es einfach nicht sein. 

Blick nach vorne

Nun heißt es Mund abputzen und sich direkt auf das nächste Heimspiel am 27.11.21 zu konzentrieren. Es wird sich zeigen, ob die noch junge Mannschaft ihre richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zieht. Nach der letzten Niederlage gegen Ludwigsburg haben die Jungs vom Neckar in den folgenden Spielen nur einen Satz verloren. Jetzt wird deutlich aus welchem Holz die Mannschaft geschnitzt ist. Am Samstag kommt schon der nächste starke Gegner in die Halle. Die Stuttgarter haben sich innerhalb von drei Wochen vom vorletzten Platz auf den vierten Tabellenplatz gespielt und kommen mit einem Sieg gegen den TV Bühl nach Rottenburg. Es bleibt also keine Zeit den Sand in den Kopf zu stecken.

Das letzte Heimspiel des Jahres

Am Samstag findet das letzte Heimspiel des Jahres 2021 statt. Dieses Spiel ist wichtig für das Gefühl der Mannschaft, da am Wochenende darauf die Jungs durchatmen können und spielfrei haben. Mit Blick auf die kommende Hauptrunde ist Stuttgart aktuell wieder ein heißer Kandidat auf die ersten vier Plätze. Somit könnten diese Punkte enorm wichtig werden. Vor einer Woche erst, konnten die Jungs aus der Landeshauptstadt gegen das Team aus Ludwigsburg gewinnen und sorgten damit für eine große Überraschung. 

Samstag, 27,11,21: Heimspiel gegen Stuttgart: Spielbeginn 19.30 Uhr

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